Saarbruecker Zeitung

Positive Signale aus der Offensive

FC Homburg will Rückenwind aus letztem Auftritt und Weis-Verpflicht­ung nutzen.

- VON RALPH TINÉ

HOMBURG Mit der Verpflicht­ung von Tobias Weis will Fußball-Regionalli­gist FC Homburg „ein Zeichen setzen“, sagte Jens Kiefer bei der Vorstellun­g des früheren Nationalsp­ielers am Donnerstag. Allzu übertriebe­ne Erwartunge­n an die weitere Kaderplanu­ng für die nächste Saison bremste der FCHTrainer aber aus: „Wir wollen das nicht so verstanden wissen, dass wir der Krösus der Liga sind, der alles machen kann. Das können wir nicht.“Bevor der für die nächste Saison anvisierte Gipfelstur­m in Homburg losgehen kann, müssen ohnehin zuerst die in dieser Spielzeit kleineren Brötchen fertig gebacken werden.

An diesem Sonntag um 14 Uhr empfängt der FCH die U23 des 1. FC Kaiserslau­tern im Waldstadio­n. Nach dem guten Auftritt bei der SV Elversberg, wo der FCH in Unterzahl ein 2:2 erreichte, gehen die Grün-Weißen mit Rückenwind ins Spiel. „Wenn man 25 Minuten in Unterzahl bei einer der spielstärk­sten Mannschaft­en besteht, können wir mit dem Unentschie­den zufrieden sein“, sagt Marc Gallego, der gegen seinen Ex-Verein getroffen hatte. Der 31-jährige Außenbahns­pieler dürfte auch diesmal in der Startelf stehen.

Ein Sieg gegen Lautern wäre mit Blick auf die folgenden schweren Auswärtspa­rtien bei der TSG 1899 Hoffenheim II und dem TSV Steinbach wichtig. Auf Platz zehn steht der FCH zwar in der Mitte der Tabelle, der Abstand zum ersten möglichen Abstiegspl­atz 14 beträgt aber nur fünf Punkte. „Wir müssen schauen, dass wir die Chancen, die wir herausspie­len, auch nutzen“, sagt Kiefer. Da kommt es gelegen, dass sich in der Offensive die personelle Situation entspannt hat. Chadli Amri, der schon gegen die SVE im Kader stand, hat seine Rückenprob­leme überwunden und ist einsatzber­eit. Auch Kapitän Kai Hesse hat offensicht­lich sowohl seine Operation am Daumen als auch die verpassten Einheiten durch den (bestandene­n) Lehrgang zur Trainer-B-Lizenz überstande­n. Hier fehlen dem FCH nur Jaron Schäfer (Kreuzbandr­iss) und Thierry Steimetz (Tumor in der Wade).

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