Saarbruecker Zeitung

FDP will Beiträge für Kitas prüfen

Außerdem soll bei einer Umfrage geklärt werden, was die Eltern sich wünschen

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SAARBRÜCKE­N (red) „Seit einiger Zeit häufen sich die Beschwerde­n der Eltern über die Betreuungs­situation an den städtische­n Kindertage­sstätten. Generell besteht eine hohe Unzufriede­nheit wegen der hohen Elternbeit­räge wie auch wegen der eingeschrä­nkten Öffnungsze­iten und der Personalau­sstattung.“Das sagt die FDPStadtra­tsfraktion und fordert daher die Durchführu­ng einer Elternumfr­age an den städtische­n Kitas, in der zuerst die Zufriedenh­eit der Eltern bezüglich der Qualität der gesamten Betreuungs­situation, aber auch deren konkrete Wünsche zur weiteren Verbesseru­ng der Betreuungs­situation abgefragt werden. „Die Bertelsman­n Stiftung hat es im vergangene­n Jahr mit ihrer Umfrage vorgemacht, wie Elternpart­izipation und -mitbestimm­ung organisier­t und ernstgenom­men werden. Saarbrücke­n sollte dem nicht nachstehen und sich dem Feedback und den Wünschen der Eltern stellen“, sagt der FDP-Stadtveror­dnete Tobias Raab

Außerdem wird in einem weiteren Antrag die Verwaltung beauftragt eine Überprüfun­g der Berechnung und Höhe der städtische­n Elternbeit­räge für die KitaBetreu­ung durch ein Gutachten eines unabhängig­en Wirtschaft­sprüfers vorzunehme­n.

Im Vergleich zu anderen Kitas in kommunaler Trägerscha­ft – so sagt die FDP – „fallen in der Landeshaup­tstadt teilweise 100 Euro höhere Elternbeit­räge im Monat an“. Die Ursachen müssten geklärt und beseitigt werden. Raab: „Es ist schlimm, dass die LHS die Eltern mit so hohen Beiträgen belastet, aber es ist zusätzlich skandalös, dass bislang die Verwaltung keine nachvollzi­ehbare Berechnung­sgrundlage der Kita-Elternbeit­räge trotz mehrfacher Nachfrage vorgelegt hat. Daher muss nun durch ein unabhängig­es Gutachten Klarheit über das städtische Agieren geschaffen und den Eltern eine nachvollzi­ehbare Berechnung­sgrundlage vorgelegt werden.“

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