Halberg beginnt am Aschermittwoch
Saarlandligist Brebach kommt ohne Personalprobleme aus der Winterpause. In Friedrichsthal sieht es anders aus.
BREBACH/FRIEDRICHSTHAL Für Fußball-Saarlandligist SC Halberg Brebach startet nach der Winterpause die Saison mit einer englischen Woche. Am heutigen Aschermittwoch um 19 Uhr muss die Elf von Spielertrainer Marcel Schug im Heimspiel gegen RotWeiß Hasborn antreten. Wegen schlechter Platzverhältnisse war es im Dezember nicht möglich gewesen, die Partie auszutragen. Auch jetzt ist wegen des vielen Regens noch nicht final geklärt, ob das Spiel stattfinden kann.
Trainer Marcel Schug hat seine
„Insgesamt sind wir personell sehr stabil aufgestellt derzeit.“
Marcel Schug Training noch abwarten will.“Während Trainer Schug also die Qual der Wahl hat, schlägt sich der Gegner SV Hasborn mit ernsten Personalsorgen herum.
Ähnlich sieht es beim SC Friedrichsthal aus. „Unser primäres Ziel ist es, elf Mann auf den Platz zu bringen“, sagt Trainer Andreas Fellhauer vor dem Start in die Restrunde. Ursprünglich sollte seine Mannschaft ebenfalls heute mit einem Nachholspiel die Winterpause beenden. Doch das Nachbarschaftsduell gegen den TuS Herrensohr wurde erneut verlegt – auf den 15. März. So geht es für Friedrichsthal erst am Samstag los – in Hasborn. In der Pause habe sich personell zwar etwas getan, eine zahlenmäßige Verstärkung des Kaders habe jedoch aus finanziellen Gründen nicht stattgefunden, bedauert Fellhauer. „Der Verein konnte die dafür notwendigen Gelder leider nicht aufbringen“, erklärt er.
Dennoch ist mit Julian Fernsner von der Spvgg. Quierschied ein Stürmer zum Kader gestoßen, der für seinen ehemaligen Verein sechs Treffer in zwölf Spielen erzielen konnte. Gleichzeitig hat Onur Dede, ebenfalls ein Offensivmann, den SC Friedrichsthal in Richtung Quierschied verlassen. Mittelfeldmann Sascha Lang steht der Mannschaft künftig noch zu Spielen zur Verfügung. Aus dem Trainingsbetrieb ist er jedoch aus beruflichen Gründen weitestgehend ausgeschieden.
Der SCF leidet also nach wie vor unter personellen Problemen. Verschärft werden sie durch den verletzungsbedingten Ausfall von Nino Kannengießer, der sich im Vorbereitungsspiel gegen den VfB Hüttigweiler eine leichte Knieverletzung zugezogen hat, sowie die Verletzung des ehemaligen Kapitäns Daniel Schlicker.
Die Spielführerbinde trägt nun Julian Weiersbach. Fellhauer begründet diesen Tausch mit disziplinarischen Maßnahmen gegen Schlicker, der „zu viele Gelb-Rote Karten kassiert“habe – „keine davon wegen Foulspiels“. Der Trainer meint: „Daniel war als Kapitän zu sehr mit sich selbst beschäftigt und konnte sich nicht auf sein Spiel konzentrieren.“Also musste Fellhauer einschreiten, um Schlicker zu entlasten: „Wir haben uns intern darauf geeinigt, die Spielführer-Position anders zu besetzen. Seither haben sich seine Leis-