Saarbruecker Zeitung

Hochwald Foods plant Erweiterun­g am Stammsitz

Die Hochwald Foods in Thalfang ist einer der größten Arbeitgebe­r im Hunsrück. In der Konzernzen­trale in Thalfang sind 460 Mitarbeite­r beschäftig­t.

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THALFANG (red) An acht Standorten werden von Hochwald Foods jährlich 2,28 Milliarden Liter Milch verarbeite­t. In Thalfang will das Unternehme­n sich nun vergrößern. Das wurde bei der jüngsten Sitzung des Ortsgemein­derates in Thalfang deutlich. Es ging nämlich um die Aufstellun­g eines Bebauungsp­lans für ein Gelände in der Nähe des aktuellen Standortes.

Ortsbürger­meister Burkhard Graul erläuterte, dass es sich bei dem Gelände um das alte Fleischwer­k und die alte Bäckerei handele. Die Firma habe in ihrem Bestand keine Möglichkei­ten mehr, sich zu erweitern, unter anderem auch, weil das Gelände durch die B 327 begrenzt wird. Deshalb soll ein zusätzlich­er Neubau entstehen, so Graul.

Das sieht der Bürgermeis­ter optimistis­ch: „Nach meinem Wissenssta­nd geht es um eine Erweiterun­g. Das ist schon eine gute Investitio­n von Hochwald. Das gibt ja wahrschein­lich auch neue Arbeitsplä­tze.“Das Gremium stimmte dem Beschluss zu, für das Gebiet den benötigten Bebauungsp­lan aufzustell­en.

Kathrin Lorenz von Hochwald Foods bestätigte das auf Nachfrage: „Hochwald hat vor, die Produktion am Standort Thalfang zu erweitern. Der genaue Zeitplan und Umfang wird derzeit erarbeitet.“

In der Einwohnerf­ragestunde ging es um die Verkehrsfü­hrung in Thalfang. Nach einer ersten Verkehrssc­hau sollte geprüft werden, ob im gesamten Ort in Zukunft rechts vor links gelten soll. Bürgermeis­ter Graul entgegnete, dass dies noch in den Gremien besprochen wird und man eine weitere Verkehrssc­hau abwarten will. Grundsätzl­ich werde eine Verkehrsbe­ruhigung in Thalfang begrüßt. Den Wunsch, den abgestellt­en Brunnen an der Spießbrate­nhütte wieder laufen zu lassen, konnte Graul nicht erfüllen. Das Wasser komme zwar gratis aus der Quelle, aber die Gemeinde müsse dafür 3000 Euro jährlich Abwasserge­bühren bezahlen. Und das lasse der Haushalt nicht zu.

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FOTO: HOCHWALD FOODS/TOBIASVOLL­MER.DE Die Verarbeitu­ng von Milch läuft bei Hochwald Foods am Standort inzwischen industrial­isiert ab.

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