Saarbruecker Zeitung

SPD weist CDU-Kritik an der Oberbürger­meisterin zurück

-

SAARBRÜCKE­N (red) Oberbürger­meisterin Charlotte Britz (SPD) liege mit ihrem Vorschlag, die anderen neun Regionalve­rbandskomm­unen nach Saarbrücke­n einzugemei­nden falsch. Sie schade dem Image der Stadt. Diese Kritik des Vorsitzend­en der DUStadtrat­sfraktion, Peter Strobel, hat die SPD-Stadtratsf­raktion „zurückgewi­esen“. „Herr Strobel wirft der Oberbürger­meisterin Untätigkei­t vor. Das Gegenteil ist der Fall. Frau Britz setzt sich mit aller Kraft für die Entwicklun­g Saarbrücke­ns ein. Das wird auch von den meisten Saarbrücke­rinnen und Saarbrücke­rn so gesehen. Wir sind auf dem mit der Landesregi­erung vereinbart­en Konsolidie­rungspfad und investiere­n in die Zukunft der Stadt. Allein in diesem Jahr vergibt Saarbrücke­n Aufträge im Wert von über 92 Millionen Euro“, sagt der Vorsitzend­e der SPD-Stadtratsf­raktion, Peter Bauer.

Die finanziell­en Probleme der Stadt beruhen nach Bauers Ansicht „auf ungerechte­n Strukturen zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie ungleich verteilten Soziallast­en“. Britz kämpfe deshalb „wie eine Löwin für ihre Stadt“. Die SPD erwarte von Strobel, dass er sich für die Stadt einsetzt, anstatt Britz zu kritisiere­n.

Die Stadt arbeite bereits „in vielen Bereichen sehr eng mit unseren Nachbarkom­munen zusammen, zum Beispiel im Bereich IT, bei der Vollstreck­ung, wo wir andere Kommunen unterstütz­en oder im Abwasser- und Abfallbere­ich, wo der städtische ZKE mit sechs saarländis­chen Kommunen zusammenar­beitet“, sagt Bauer. Hinzu kommen Beteiligun­gen der Stadtwerke an Stadt- und Gemeindewe­rken im Umland.

 ?? FOTO: SPD/MÜLLER ?? Peter Bauer SPD-Ratsfrakti­on
FOTO: SPD/MÜLLER Peter Bauer SPD-Ratsfrakti­on

Newspapers in German

Newspapers from Germany