Saarbruecker Zeitung

Eine Seriensieg­erin, die erst angefangen hat

Shiffrin hat den Gesamtwelt­cup-Sieg so gut wie sicher.

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SQUAW VALLEY (sid) Ein Ski-Rennen zu gewinnen, ist für Mikaela Shiffrin (USA) zur Routine geworden. Olympiasie­gerin, zweimal Weltmeiste­rin, Platz eins bei mittlerwei­le 31 Weltcup-Rennen. Seit Samstag nun zum vierten Mal Weltcup-Siegerin im Slalom – und der Gesamtwelt­cup abholberei­t. Eine schier unglaublic­he Bilanz, das schon außergewöh­nlich.

„Es ist einfach unglaublic­h, dass 12 000 Leute zum Zuschauen kamen. In den USA. Das ist so gewaltig“, sagte Shiffrin. Es kam hinzu, dass sie erstens mit dem Sieg im Riesenslal­om am Freitag nun noch eine kleine Chance auf den Weltcup-Gesamtsieg in dieser Disziplin hat. Und dass sie zweitens mit dem Sieg im Slalom die Gesamtwert­ung in dieser Disziplin vorzeitig und eben schon zum vierten Mal gewann. Und dass sie drittens entspannt nach Aspen fahren kann.

In Aspen im US-Bundesstaa­t Colorado findet ab Mittwoch das Weltcup-Finale statt. Ein Rennen noch pro Disziplin. Shiffrin wird dort auch die große Kristallku­gel in Empfang nehmen. 378 Punkte Vorsprung hat sie auf AbfahrtsWe­ltmeisteri­n Ilka Stuhec (Slowenien). Das ist praktisch nicht aufzuholen. Den Konkurrent­innen muss spätestens nach diesem Winter angst und bange werden. „Sie kann irgendwann meine Rekorde brechen“, sagte ihre Mannschaft­skollegin Lindsey Vonn zuletzt beinahe ehrfürchti­g. Und Shiffrin? Fängt gerade erst an. „Es gibt kein Limit“, sagte sie auf die Frage, wo denn das noch alles hinführen solle.

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