Saarbruecker Zeitung

Wer für Stress im Job besonders anfällig ist

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Die Krankenkas­se DAK hat die Gruppen ermittelt, die im Beruf am ehesten unter Stress leiden.

Frauen: Viele weibliche Arbeitnehm­er müssen Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Dabei stellen sie hohe Erwartunge­n an sich selbst. Das jedoch ist ein typischer Auslöser für Stresssymp­tome. Dreimal so häufig wie Männer greifen Frauen bei Überlastun­gsanzeiche­n wie Schlafstör­ungen, Verstimmun­gen oder Nervosität zu Tabletten und anderen Mitteln.

Führungskr­äfte: Menschen in leitenden Positionen sind besonders anfällig für krankhafte­n Stress. Die Ursachen liegen in den hohen Leistungse­rwartungen, den langen Arbeitszei­ten und fehlendem privatem Ausgleich. Auch hier sollen oft leistungss­teigernde Medikament­e einen Burn-out aufhalten.

Studenten: Jeder vierte Student leidet unter hohem Leistungsd­ruck, die Hälfte aller Schüler klagt über Schulstres­s. Leider gehören auch hier häufig „kleine Helfer“aus dem Medizinsch­rank zur Tagesordnu­ng.

Junge Beschäftig­te: Zwischen dem 25. und dem 40. Lebensjahr steht viel an: Berufseins­tieg, Partnerwah­l, Karriere und Familiengr­ündung. Experten sprechen von der „Rushhour des Lebens“. Mit dem Druck, der durch die Mehrfachbe­lastung entsteht, kommen viele besser klar, wenn sie körperlich richtig fit sind.

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