Saarbruecker Zeitung

Prokop will Pokal-Sensation — und kein Denkmal

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HAMBURG (sid) Ein Denkmal in Leipzig? Oder eine Christian-Prokop-Straße im Falle einer PokalSensa­tion? Das wäre ihm dann doch ein wenig zu viel. „Das wäre nicht angemessen“, sagte der Trainer des großen Final-Four-Außenseite­rs SC DHfK Leipzig. An den ehrgeizige­n Zielen ändert das freilich nichts. Vor seinem endgültige­n Wechsel zum Deutschen Handball-Bund im Sommer will Prokop, seit Anfang März in Personalun­ion Bundestrai­ner, mit seinem Team in Hamburg für Furore sorgen – und den großen Drei aus Kiel, Flensburg und Mannheim gehörig die Schau stehlen.

„Wir spielen aktuell in sehr guter Form. Das wollen wir nachweisen“, sagte Prokop. Im ersten Halbfinale an diesem Samstag (14.30 Uhr/Sport1) gegen den Rekordmeis­ter THW Kiel werde man „alles daran setzen, die Partie zu gewinnen“. Schon das Erreichen des Finalturni­ers um den DHBPokal bezeichnet­e er als „das Größte für unseren Club“.

„Von uns erwartet keiner wirklich einen Sieg gegen den THW, von den Kielern gegen uns schon“, sagte Leipzigs Linksaußen Lukas Binder. So etwas hört Prokop gerne. Sein Ziel ist klar: Das Endspiel am Sonntag (14.30 Uhr/ Sport1) gegen den Sieger des zweiten Halbfinale­s zwischen der SG Flensburg-Handewitt und den Rhein-Neckar Löwen (Samstag, 17.30 Uhr) – es wäre der perfekte Abschluss seiner vier erfolgreic­hen Jahre in Leipzig.

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