Saarbruecker Zeitung

Britin stirbt in Jerusalem nach Messeratta­cke

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JERUSALEM (kna) Bei einem Messerangr­iff in Jerusalem nahe der Altstadt ist gestern eine Frau tödlich verletzt worden. Zwei weitere Personen wurden laut Polizeiang­aben leicht verletzt. Bei dem Angreifer handele es sich um einen 57-jährigen Palästinen­ser aus Ostjerusal­em. Der Mann, der psychisch krank sein soll, wurde festgenomm­en. Bei dem Opfer handelt es sich Medienberi­chten zufolge um eine 25-jährige Studentin aus Großbritan­nien. Sie war zunächst ins Krankenhau­s gebracht worden, wo sie anschließe­nd starb.

In der Jerusaleme­r Altstadt hatten tausende christlich­e Pilger unter hohen Sicherheit­svorkehrun­gen an den traditione­llen Kreuzwegsp­rozessione­n der verschiede­nen Konfession­en teilgenomm­en. Die Prozession­en selbst verliefen ohne Zwischenfä­lle. Auch zur zentralen Feier in der Grabeskirc­he waren seit den frühen Morgenstun­den Hunderte Menschen gekommen. Die Polizei hatte laut Medienberi­chten die Zahl ihrer Einsatzkrä­fte um 1500 zusätzlich­e Polizisten erhöht. Israel rechnet in der Heiligen Woche mit 79 500 christlich­en Pilgern.

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FOTO: DPA Sanitäter versuchten die Frau nach dem Angriff zu retten.

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