Saarbruecker Zeitung

HGS erlebt ein Wiedersehe­n mit Krings und Kropp

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SAARLOUIS (zen) Die HG Saarlouis will Revanche nehmen. Im Hinspiel gegen den TV Emsdetten kassierte der Handball-Zweitligis­t vor eigenem Publikum eine 25:32Niederla­ge. Am Ostersamst­ag steht um 19 Uhr in Emsdetten das Rückspiel auf dem Plan. Die HG Saarlouis ist Tabellenzw­ölfter, Emsdetten liegt mit einem Punkt Rückstand auf Platz 14. „Im Hinspiel ist uns vieles nicht gelungen“, erinnert sich der Saarlouise­r Trainer Jörg Bohrmann, der auf Rückraumsp­ieler Jerome Müller verzichten muss. Nach einer Weisheitsz­ahn-Operation muss der Linkshände­r pausieren.

„Wir stehen vor einem schwierige­n Auswärtssp­iel“, sagt Bohrmann. Vor allem in der Abwehr muss seine Mannschaft zulegen, um gegen den starken Angriff der Gastgeber zu bestehen. Mit Spielmache­r Merten Krings und Kreisläufe­r Andre Kropp sind zwei ehemalige Saarlouise­r Spieler beim TV Emsdetten tonangeben­d. „Wir freuen uns auf das Wiedersehe­n, aber erwarten mit den beiden auch sehr entschloss­ene Gegner. Beide sind sehr spielstark und prägen das Emsdetter Spiel“, erklärt der HG-Vorsitzend­e Richard Jungmann.

Im Angriff hat sich auch die HG Saarlouis in den vergangene­n Spielen stark präsentier­t. Und das nach einigen Auftritten mit unzähligen vergebenen Torchancen. Doch Trainer Bohrmann warnt aber auch: „Wir müssen den Finger schon in die Wunde legen und aufzeigen, was nicht so gut läuft. Und das waren zuletzt die Abwehr und das Zusammensp­iel mit den Torhütern. Wir können uns jetzt nicht nur auf den Angriff verlassen.“

Bohrmann dosiert das Training derzeit. Die kräftezehr­enden Partien im Abstiegska­mpf erzeugen bei den Spielern Müdigkeit. Er sagt: „Das ist normal nach mehr als 30 Saisonspie­len. Wir wollen die Qualität im Training hochhalten, aber die Spieler auch nicht zu sehr beanspruch­en.“

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