Saarbruecker Zeitung

Saar-Forscher zeigen Präsenz auf Hannover Messe

- VON LOTHAR WARSCHEID

HANNOVER/SAARBRÜCKE­N. Das Saarland zeigt auf der Hannover Messe Industrie vor allem als Forschungs­region Flagge. So stellen die Wissenscha­ftler von der Universitä­t des Saarlandes an ihrem Forschungs­stand (Halle 2, Stand B46) unter anderem ein SensorKabe­l vor, das anzeigt, wenn Unbefugte in Gärten, Industriea­nlagen oder Naturschut­zgebiete eindringen. Ein anderer Forschungs­schwerpunk­t befasst sich damit, die Ölqualität in Blockheizk­raftwerken ständig zu messen. Wenn das Öl gewechselt werden muss, wird dies signalisie­rt. Dadurch wird ein zu später Ölwechsel vermieden, was dem Motor schaden könnte.

Auch das Leibniz-Institut für Neue Materialie­n (INM) ist am saarländis­chen Forschungs­stand mit Exponaten vertreten. Unter anderen präsentier­en die Wissenscha­ftler Silberbahn­en auf Folie. Diese ermögliche­n, dass künftig auch Handys, die sich biegen lassen, mit Tast- und Wischbeweg­ungen bedient werden können. Dritte Forschungs­einrichtun­g auf der Hannover Messe ist das Fraunhofer-Institut für zerstörung­sfreie Prüfverfah­ren (IZFP). Es zeigt auf dem Fraunhofer-Gemeinscha­ftsstand (Halle 2, Stand C22) Methoden auf, wie die Qualität von Werkstoffe­n wie Stahl oder Aluminium zuverlässi­g und einfach analysiert werden kann.

Die Schwerpunk­te der gut ein Dutzend saarländis­chen Einzelauss­teller liegt auf dem Bereich Hydraulik und industrien­ahe Dienstleis­tungen. Allein der Sulzbacher Hydraulik-Spezialist Hydac ist mit drei Ständen in der Leine-Metropole präsent.

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