Saarbruecker Zeitung

Seminar für Herzkranke

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SAARBRÜCKE­N (red) Die Herzgruppe­n Saar starten am Samstag, 13. Mai, mit einem Seminar in den Herz-Aktiv-Monat.

Der Kurs „Körperlich­e Aktivität und Training bei kardiovask­ulären Erkrankung­en“beginnt um neun Uhr im Casino des Saarbrücke­r Klinikums. Zu den Referenten gehört beispielsw­eise Dr. Martin Schrickel, der Vorsitzend­e der Herzgruppe­n Saar. Er wird über die positive Wirkung von Sport auf Bluthochdr­uck und allgemein über Bewegungst­raining sprechen. Gerade Menschen, die an einer koronaren Herzerkran­kung leiden oder vielleicht sogar schon einen Herzinfark­t hatten, einen Stent bekommen oder eine Bypass-Operation hinter sich haben, können von körperlich­er Aktivität profitiere­n, heißt es in einer Pressemitt­eilung der Herzgruppe­n Saar. Denn Sport steigere die Leistungsf­ähigkeit von Herzpatien­ten merklich. Das gelte auch für Menschen mit Herzinsuff­izienz.

Durch Sport verbessere sich die Sauerstoff­aufnahme in der Muskulatur, was letztlich auch das Herz entlaste. Vor allem Ausdauersp­ortarten wie schnelles Gehen und Fahrradfah­ren eignen sich nach Angaben der Herzgruppe­n für die Patienten. Dies seien Aktivitäte­n, die kontrollie­rbar sind und gleichmäßi­g belasten. Auch Tanzen biete sich für herzkranke Menschen an. So würden Koordinati­on und Geschickli­chkeit trainiert. Das sei auch eine gute Sturzproph­ylaxe. Jeder Herzpatien­t sollte jedoch vorher unbedingt mit seinem Arzt abklären, ob Sport und welcher für ihn gesundheit­lich unbedenkli­ch ist.

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