Park im Deutschmühlental neu entdecken
Eine Führung durch den Deutsch-Französischen Garten erklärt, wie und warum er entstanden ist.
SAARBRÜCKEN (red) Die Postkarten der Gulliver-Welt sind Geschichte, genauso wie der Deutsch-Französische Garten (DFG), der unter Denkmalschutz steht, auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Der Park erfreut sich allergrößter Beliebtheit. Dabei sind wie ehedem Fahrten mit der Drahtseilbahn ebenso wie mit der Kleinbahn im TEE-Muster (TransEuropExpress) oder die neuen Tretboote ein Erlebnis, das vor allem kleine Besucher im Leben nicht vergessen.
Während die Sehenswürdigkeiten der Gulliver-Welt Ende Juni im Bexbacher Blumengarten neu zu bewundern sind, lässt sich der DFG bereits wieder am 4. Juni mit sachkundiger Begleitung entdecken. Der Deutsch-Französische Garten war einst als Wirtschaftsschau konzipiert worden. Noch heute erinnern daran einige Reste: Angefangen von der in den Boden eingelassenen Sonnenuhr – „gestiftet von der Halberger Hütte“ – über die Porsche-Kleinbahn bis hin zur Sesselbahn der Firma Heckel. Das Burbacher Werk fertigte seinerzeit die Drahtseile für die Grubenschächte.
Die Historie des Deutsch-Französischen Gartens (DFG) erläutert am nächsten Sonntag, 4. Juni, um 14.30 Uhr der Saarbrücker Gästeführer Wolfgang Willems. Dabei kommt auch die Kriegsgeschichte der Gartenlandschaft zur Sprache: Angefangen vom Ehrenfriedhof der deutsch-französischen Auseinandersetzungen auf den Spicherer Höhen bis hin zu den einst 18 Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg.
Dabei ist der Deutsch-Französische Garten, was es nach dem Ende des Bergbaus landesweit gibt: eine Industriebrache. Wie der Name Deutschmühlental schon fast erahnen lässt, gab es einst in dem zur französischen Grenze ansteigenden Gelände wenigstens vier Mühlen: neben der Getreidemühle des Deutschherrenordens eine Harnisch-, Pulver- und WalkMühle, die der Eisenverarbeitung dienten. ............................................. Wer mit dem Bus