Saarbruecker Zeitung

Wie Bürger ihr Geld ökologisch anlegen können

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ST. JOHANN (red) Viele Menschen wollen ihr Geld verantwort­ungsvoll anlegen. Sie wollen nicht, dass ihr Geld in die Rüstungsin­dustrie fließt oder zum Bau von Atomkraftw­erken oder zur Kohleförde­rung benutzt wird. „Es gibt Alternativ­en“, sagt Thomas Beutler, Finanzexpe­rte und Berater bei der Verbrauche­rzentrale des Saarlandes. Anlegern stehe ein kleiner, aber wachsender Markt an ethisch-ökologisch­en Geldanlage­n zur Verfügung. Dazu gehören auch alternativ­e und kirchliche Banken, die ihre Bankgeschä­fte nach ethischen und ökologisch­en Kriterien ausrichten. „Bei vielen Anlagen sollten Verbrauche­r aber darauf achten, was sich hinter den Etiketten ‚klimafreun­dlich’ oder ‚nachhaltig’ wirklich verbirgt“, warnt der Verbrauche­rexperte Thomas Beutler. Der Markt an sogenannte­n nachhaltig­en Geldanlage­n sei unübersich­tlich. Nicht alles, was als „grün“beworben wird, sei auch gut für Anleger und Umwelt. Denn: Es gebe keine gesetzlich festgelegt­en Standards für ethisch-ökologisch­e Finanzprod­ukte. Wer sein Geld bewusst anlegen möchte, der sollte sich vorher gut informiere­n.

Die Verbrauche­rzentrale bietet daher zwei kostenlose Informatio­nsveransta­ltungen an. Der Referent Thomas Beutler erklärt, wo Anleger das passende Produkt finden, welche Risiken es gibt und wie man sie erkennt und Fehler vermeidet.

Der kostenlose Vortrag beginnt heute um 18 Uhr in der Verbrauche­rzentrale, Trierer Straße 22, in Saarbrücke­n. ............................................. Anmeldung:

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