Saarbruecker Zeitung

Bafög reicht Studie zufolge hinten und vorne nicht aus

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BERLIN (dpa) Die vom Bund festgelegt­en Bafög-Sätze sind nach einer neuen Studie trotz des Zuschlags vom vorigen Jahr noch immer zu niedrig. Sie decken demnach die Kosten nur in begrenztem Umfang und werden den sehr unterschie­dlichen Lebensverh­ältnissen nicht mehr gerecht. Das Deutsche Studentenw­erk (DSW ) beziffert die derzeitige­n Lebenshalt­ungskosten im Schnitt mit rund 1000 Euro pro Monat – für Lernmittel, Gesundheit, Miete, Essen, Fahrtkoste­n, Kleidung, Telefon und Freizeit.

Zum Winterseme­ster 2016/17 hatte die Koalition nach sechsjähri­ger Stagnation die Sätze um mindestens sieben Prozent erhöht, die Höchstförd­erung für Studierend­e mit eigener Wohnung kletterte von 670 auf 735 Euro. DSW-Präsident Dieter Timmermann fordert eine regelmäßig­e Anhebung.

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