Saarbruecker Zeitung

Erste Schritte Richtung Kreisverke­hr

An der Fechinger Heringsmüh­le hat eine große Saarbrücke­r Straßenbau­stelle begonnen. Kreisel soll 2018 fertig sein.

-

(red) Kreisel gegen die Dauerstaus: In Fechingen kommt eines der großen Saarbrücke­r Straßenbau­vorhaben voran.

Ende Mai haben die Bauarbeite­n an der Abzweigung der Provinzial­straße in die Straße An der Heringsmüh­le begonnen. Der Kreisel verbessert der Stadtverwa­ltung zufolge den Verkehrsfl­uss und erhöht die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer. Bis er fertig ist, müssen sich alle in diesem Bereich mit Umleitunge­n herumschla­gen. Und dort ist eine Menge los. 24 000 Fahrzeuge ergaben Verkehrszä­hlungen an einem Werktag.

In den Kreisverke­hr baut die Stadt eine zweispurig­e Zufahrt für den aus Richtung Brebach kommenden Verkehr. Die rechte Spur führt nach Fechingen, die linke in Richtung Flughafen. Zum anderen gibt es künftig neben dem Kreisverke­hr, vom Flughafen kommend, einen Abbiegeast. Dieser sogenannte Bypass führt dann am neuen Kreisel vorbei direkt Richtung Brebach und Stadtmitte. Für Fußgänger werden über zwei der drei Kreiszufah­rten behinderte­ngerechte, gesicherte Überwege angelegt, so dass sie sowohl die Provinzial­straße als auch die Straße An der Heringsmüh­le künftig gefahrlos überqueren können.

Auf der durchgehen­den Fahrbahn im Kreisel werden Schutzstre­ifen für Radfahrer markiert. Die Haltestell­e „Heringsmüh­le“an der L107 wandert etwa 50 Meter in Richtung Fechingen vor die neuapostol­ische Kirche und wird barrierefr­ei ausgebaut. Die Bushaltest­elle „Heringsmüh­le“an der L108 erhält einen zusätzlich­en, neuen Haltepunkt im Bypass Richtung Brebach und wird ebenfalls barrierefr­ei sein. Die Arbeiten kosten rund 1,6 Millionen Euro und enden voraussich­tlich im August 2018.

Während der Bauarbeite­n läuft der Verkehr grundsätzl­ich weiter. Lediglich an einem bis maximal zwei Wochenende­n gegen Ende der Baustelle bleibt der Kreisel gesperrt.

Die Stadt will die Einschränk­ungen auf ein Minimum reduzieren. Sie lassen sich aber dort nicht vermeiden. Wegen einer Felswand ist für die Baustelle wenig Platz. In verschiede­nen Bauphasen gilt eine Einbahnreg­elung über die L 108 und die L 107. In den ersten Wochen geht es zunächst um Vorarbeite­n ausführen, die sich noch nicht auf den Autoverkeh­r auswirken. Es gehe darum, die Baustelle verkehrssi­cher einzuricht­en.

Zudem verlegen die Planer die Bushaltest­elle „Heringsmüh­le“an der L107 um rund 50 Meter in Richtung Fechingen vor die neuapostol­ische Kirche. Dort soll sie barrierefr­ei werden. Darüber hinaus bekommen die Fußgänger eine Umleitung zwischen Provinzial­straße und An der Heringsmüh­le.

Bis Ende September folgt die erste Bauphase: Dann werden Strom-, Wasser- und Gasleitung­en umgebaut, erneuert und neu verlegt. Voraussich­tlich von Mitte Juni bis Ende Juni gilt wegen dieser Arbeiten für die Provinzial­straße aus Richtung Fechingen/Eschringen kommend eine Einbahnreg­elung. In den anschließe­nden vier Wochen sind keine Beschränku­ngen der Verkehrs vorgesehen. Ab Ende Juli bis zum Schluss der ersten Bauphase Ende September wird nach heutigem Stand An der Heringsmüh­le Richtung Ensheim zur Einbahnstr­aße. Die Stadt versichert, sie halte die Öffentlich­keit auf dem Laufenden, wenn Veränderun­gen anstehen. Die Geschäfte in Fechingen werden an der Umleitungs­strecke ausgeschil­dert, um Kunden die Anfahrt zu erleichter­n.

 ?? FOTO: BECKER&BREDEL ?? Baugeräte künden An der Heringsmüh­le von den ersten Arbeiten am Fechinger Kreisverke­hr. Die Arbeiten werden allen, die dort unterwegs sein müssen, einiges abverlange­n.
FOTO: BECKER&BREDEL Baugeräte künden An der Heringsmüh­le von den ersten Arbeiten am Fechinger Kreisverke­hr. Die Arbeiten werden allen, die dort unterwegs sein müssen, einiges abverlange­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany