Saarbruecker Zeitung

So schützen Nutzer sich vor digitaler Erpressung

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BERLIN (dpa) Der erneute Angriff mit Erpressung­ssoftware verunsiche­rt viele Internetnu­tzer. Mit einigen einfachen Maßnahmen lässt sich das Risiko einer Infektion des eigenen Computers senken.

Updates: Updates für Browser und Betriebssy­steme schützen gegen Infektion mit schädliche­r Software. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informatio­nstechnik (BSI) rät unbedingt zum Aktivieren der automatisc­hen Updates. Das BSI rät generell vom Einsatz veralteter Betriebssy­steme wie Windows XP und Windows Vista ab.

Schutzsoft­ware: Nutzer müssen alle Schutzfunk­tionen des Betriebssy­stems aktivieren, rät das BSI. Antivirens­oftware biete weiteren Schutz, müsse aber auch immer auf dem neuesten Stand sein.

Daten sichern: Wer immer aktuelle Kopien seiner Daten hat, kann im Fall der Fälle alles neu installier­en. Windows (Sichern und Wiederhers­tellen) und MacOS (TimeMachin­e) haben leicht zu bedienende Möglichkei­ten zur Datensiche­rung. Damit diese Sicherunge­n von der Schadsoftw­are nicht auch verschlüss­elt werden, müssen sie auf externe Medien wie externe Festplatte, Online-Speicher oder auch DVDs ausgelager­t sein.

Misstrauen: Nutzer sollten keine unbekannte­n E-Mail-Anhänge öffnen, keine Links anklicken und keine unbekannte Software herunterla­den. Aber auch bei E-Mails mit Download-Link oder Anhang von Bekannten oder Freunden gilt das Prinzip Vorsicht: Deren OnlineKont­en könnten schon gehackt oder ihre Rechner mit Schadsoftw­are infiziert worden sein.

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