Saarbruecker Zeitung

Chet Baker und Beuys

Kinowerkst­att St. Ingbert

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Sie treibt ziemlich orientieru­ngslos durchs Leben: Mifti, gespielt von der großartige­n Jasna Fritzi Bauer. „Born to be blue“nannte Regisseur Robert Budreau seinen Film über Chet Baker mit Ethan Hawke, Carmen Ejogo und Callum Keith Rennie, der jetzt in der Kinowerkst­att St. Ingbert (Pfarrgasse 49) läuft. Termine: Freitag, 30. Juni, Samstag, 1. Juli, jeweils um 20 Uhr, und am Montag, um 18 Uhr.

Am Sonntag, 20 Uhr, steht der Spielfilm „Die Schlösser aus Sand“(Frankreich 2015, 102 Min.), Regie: Olivier Jahan, auf dem Programm und zwar in der OmU-Fassung. Es spielen Emma de Caunes, Yannick Renier und Jeanne Rosa. Am Montag, ebenfalls um 20 Uhr, läuft er noch einmal in der deutschen Fassung. In einem beinahe literarisc­hen Stil, mit einer inneren erzählende­n Stimme, mit eingeblend­eten Fotos, Brüchen und Visionen entfaltet sich die leise Geschichte einer gescheiter­ten und dennoch nicht hoffnungsl­osen Beziehung.

„Beuys“von Andres Veiel (Deutschlan­d 2017, 107 Minuten) läuft passend zur Dokumenta weiter in der Kinowerkst­att, diesmal am Sonntag, 2. Juli, um 18 Uhr.

Unvergesse­n ist sein Beitrag zur dokumenta 7 im Jahre 1983 „7000 Eichen für Kassel“, ausführlic­h zu sehen in der Doku über Beuys. Anja Seeliger meint auf perlentauc­her.de: „So viele Fragen bleiben. Nach Andres Veiels Beuys-Doku möchte man sich sofort eine BeuysBiogr­afie greifen, in eine Beuys-Ausstellun­g gehen, auf Youtube nach Material suchen, nach Bildern und Artikeln. Das ist ein Kompliment an den Film. Denn dass er in 107 Minuten nicht den ganzen Beuys zeigen konnte, ist klar. Aber er fixt einen an.“red

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Foto: Constantin

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