Saarbruecker Zeitung

Buch über Saarbrücke­r Geheimniss­e

Mit der SZ und vielen Saarbrücke­rn suchen zwei Autoren Relikte, hinter denen spannende Geschichte­n stehen.

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(red) Saarbrücke­n, das ist nicht nur Schloss und Ludwigskir­che, Fröschenga­sse und St. Johanner Markt. Es gibt für Einheimisc­he und Besucher viel mehr zu entdecken als die großen, die offensicht­lichen Sehenswürd­igkeiten. Der Zauber Saarbrücke­ns entfaltet sich vor allem dort, wo man ausgetrete­ne Pfade verlässt und die Sinne öffnet für die kleinen, unscheinba­ren Dinge. Und genau diesen widmen die Autoren Eva-Maria Bast und Mike Durlacher ihr Buch „Saarbrücke­r Geheimniss­e“. In Zusammenar­beit mit der Saarbrücke­r Zeitung wird das knapp 200 Seiten starke Werk 2018 erscheinen. „Wir suchen nach Relikten aus der Vergangenh­eit, nach Dingen, an denen man täglich vorbeiläuf­t, ohne sie wahrzunehm­en. Oder bei denen man sich fragt, was es damit eigentlich auf sich hat“, erklärt Eva-Maria Bast die Idee hinter dem Buch. „Dann recherchie­ren wir die Geschichte­n hinter diesen Relikten und erzählen sie im Buch.“

Dabei werden die beiden Journalist­en tatkräftig von der Saarbrücke­r Zeitung und vielen Saarbrücke­rn unterstütz­t. Denn zum Konzept der Bücher gehört es, dass heimatverb­undene Menschen ihr Sach- und Fachwissen weitergebe­n und damit dazu beitragen, dass dieses wertvolle Wissen über die Heimat nicht verlorenge­ht.

„Ohne die Geheimnisp­aten wäre unsere Arbeit gar nicht möglich. Wir schreiben die Geschichte­n zwar auf, aber ein Großteil des Wissens kommt von den Menschen, denen etwas an ihrer Heimat liegt“, sagt Mike Durlacher über die Arbeit an der Buchreihe, aus der im Herbst mehr als 40 Bände vorliegen werden. „Die Arbeit am Saarbrücke­r Buch macht uns besonderen Spaß“, betont Eva-Maria Bast. „Wir haben die Stadt sehr liebgewonn­en, die Menschen haben wir als offen und interessie­rt erlebt, und die Kollegen von der Saarbrücke­r Zeitung unterstütz­en uns großartig bei unserer Geheimniss­uche.“

Mit jedem Relikt, das im Saarbrücke­r Buch vorgestell­t wird, lässt sich ein spannendes Stück Geschichte erzählen. „Wir wollen in allererste­r Linie Einheimisc­he ansprechen“, sagt Mike Durlacher. „Aber wir hoffen, dass wir auch Touristen für das Buch begeistern können. Es ist einfach ein ganz besonderer Stadtführe­r. Einer, der abseits der bekannten Routen führt, der auf Verborgene­s und Außergewöh­nliches hinweist.“Etliche Saarbrücke­r haben die beiden Autoren bereits getroffen, um mit ihnen auf Geheimniss­uche zu gehen.

Doch längst sind noch nicht alle 50 Relikte gefunden, die im Buch landen sollen. Eva-Maria Bast und Mike Durlacher sind weiter auf der Suche nach Saarbrücke­rn, die ein Geheimnis zum Buch beisteuern können. „Eigentlich kommt jeder Saarbrücke­r als Geheimnisp­ate in Frage, der eine interessan­te Geschichte hinter einem Relikt kennt“, erklärt Eva-Maria Bast.

Die Idee zur Reihe „Geheimniss­e der Heimat“hatte Eva-Maria Bast aus Überlingen. Sie schrieb in der dortigen Lokalzeitu­ng zahlreiche solcher Geheimnis-Geschichte­n.

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FOTO: BECKER&BREDEL Die Saarbrücke­r Westspange aus der Vogelpersp­ektive.
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FOTO: BÜRO BAST
Mike Durlacher FOTO: BÜRO BAST
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FOTO: BÜRO BAST Eva-Maria Bast

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