Die „Berliner Morgenpost“wirbt für das Mauerbau-Gedenken:
Es ist nicht viel, was im Alltag der Berliner an die Mauer erinnert, an jenes monströse Bauwerk, mit dem die Führung der DDR ihr Wesen als menschenverachtende Diktatur dokumentierte. Warum heute daran erinnert wird? Richtig, da war ja was, am 13. August. Mauerbau. 56 Jahre später und fast 28 Jahre nach dem Mauerfall ist das Gedenken in den Hintergrund gerückt. Doch die Schrecken und das Leid dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Aus Respekt vor den Mauertoten. Aus Verantwortung, dass antidemokratische und menschenverachtende Ideologien nie wieder Fuß fassen.