Die Londoner „Sunday Times“kommentiert die Nordkorea-Krise:
Kühlere Köpfe in der US-Administration (. . .) werden weiterhin eine längerfristige diplomatische Lösung anstreben. Das macht wohl Sinn. Ein westlicher Diplomat, der Pjöngjang regelmäßig besucht hat, verglich die Lage in Nordkorea mit einer Geiselnahme, wobei die Notleidenden und Unterdrückten in dem Land sowie die Bevölkerung Südkoreas die Geiseln seien. Man kann aber die Pattsituation bei einer Geiselnahme nicht mit Bomben überwinden, schon gar nicht mit Atombomben.