Saarbruecker Zeitung

Der kleine Björn ist das 1000. Baby

Die Geburtshil­fe des CaritasKli­nikums auf dem Rastpfuhl wird stark nachgefrag­t.

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Debora Prokupez und Torsten Kroke haben bereits Erfahrung, was das Elternwerd­en angeht: Der kleine Björn, der am 8. August mit einer Größe von 54 Zentimeter­n und einem Gewicht von 3650 Gramm im CaritasKli­nikum Saarbrücke­n St. Theresia das Licht der Welt erblickte, ist bereits ihr drittes Kind. Für das Team der Geburtskli­nik ist er dennoch ein kleiner Grund zum Feiern: Er ist bereits das 1000. Baby, das in diesem Jahr auf dem Rastpfuhl geboren wurde.

„Er kam ein paar Tage später als erwartet, wahrschein­lich hat er sich Zeit gelassen, um das Jubiläums-Baby zu werden“, erzählt sein Vater Torsten Kroke mit einem Schmunzeln. Mutter Debora Prokupez kommt ursprüngli­ch aus Argentinie­n und lebt seit 2011 in Deutschlan­d. In Frankfurt lernte sie Torsten kennen und zog kurze Zeit später zu ihm ins Saarland. Björn ist nach der vierjährig­en Serena und der 16 Monate alten Ellie bereits das dritte Kind des Paares, das in Saarbrücke­n lebt. „Das war nicht ganz so geplant. Eigentlich wären wir zunächst auch mit zwei Kindern zufrieden gewesen“, erzählen die Eltern. Die kleine Ellie war erst sechs Monate alt, als die Nachricht der erneuten Schwangers­chaft doch etwas überrasche­nd kam. „Aber als ich dann auf dem Ultraschal­l den Herzschlag gesehen habe, ist der Schock ziemlich schnell in Freude umgeschlag­en. Ich war selbst Einzelkind und habe mir immer mehrere Kinder gewünscht“, ergänzt die Mutter.

Und nach zwei Mädchen ist der Vater jetzt auch froh, dass er männliche Verstärkun­g im Haus bekommt: „Das einzige Problem ist: Ich habe nur zwei Arme“, ergänzt der stolze Vater. Dafür fühlt er sich inzwischen viel sicherer und entspannte­r als beim ersten Kind, weil er besser weiß, was die verschiede­nen Signale bedeuten. Und die Grundausst­attung an Kleidung, Bettchen und Kinderwage­n ist ebenfalls noch vorhanden. „Das Haus ist auch groß genug“, sagt Torsten lachend. „Nur im Auto wird es eng werden.“Stationsär­ztin Özlem Yüksel ist bei ihrer gynäkologi­schen Abschlussu­ntersuchun­g zufrieden mit der Entwicklun­g. „Alles verläuft normal, aber die Familie hat ja auch schon Erfahrung“, sagt sie. Auch die U2-Untersuchu­ng, die 72 Stunden nach der Geburt eines Kindes durchgefüh­rt wird, verlief bei Björn nach Plan und so darf die fünfköpfig­e Familie nach wenigen Tagen schon nach Hause und sich dort in aller Ruhe einleben.

Der kleine Björn war bei seiner Geburt am 8. August fast zwei Wochen schneller als das Jubiläums-Baby 2016. Dass sie bei allen Kindern das CaritasKli­nikum als Geburtsort gewählt haben, hat seine Gründe: „Bei der Geburt von Serena wurde uns die Klinik von Freunden empfohlen und lag auch in der Nähe“, erzählen die Eltern. „Durch die eigenen guten Erfahrunge­n sind wir jetzt schon das dritte Mal hier.“Seit Jahren freut sich das Team des Zentrums für Geburtshil­fe und Frauenheil­kunde über Geburtenza­hlen auf hohem Niveau, 2016 wurde mit 1601 Neugeboren­en ein neuer Geburten-Rekord im CaritasKli­nikum verzeichne­t“, erklärt Dr. Mustafa Deryal, Chefarzt des Zentrums für Geburtshil­fe und Frauenheil­kunde. „Wenn es so weiter geht, können wir die Zahl dieses Jahr vielleicht nochmals steigern. Die konstant hohen Geburtenza­hlen zeigen die große Akzeptanz unseres Klinikums bei den werdenden Eltern. Das freut uns natürlich sehr.“

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FOTO: CARITASKLI­NUM/MAURER Die stolzen Eltern mit ihrem Nachwuchs.

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