Nervenkitzel bis zur letzten Minute
Zirkus FlicFlac in Saarbrücken: Künstler zeigen Show der Extraklasse.
Saarbrücken (nlg) Nervenkitzel und Faszination – endlich gastiert der Zirkus FlicFlac wieder auf den Saarterrassen in Saarbrücken. Mit im Gepäck nicht nur ein neues Zelt mit außenstehenden Rundbogenmasten, sondern auch ein spektakuläres Programm, dessen Konzept von den beiden Juniorchefinnen Larissa Medved-Kastein und Tatjana Kastein, den Töchtern von FlicFlac Gründer Benno Kastein, auf die Beine gestellt wurde. „Farblos“ist das Motto der neuen Show, die aus einer Mischung aus „best of“und neuen Elementen besteht. „Farblos“vereint Akrobatik und Nervenkitzel pur gepaart mit Comedy vom Feinsten: mehr als 35 Künstler aus aller Welt bieten eine Show der Extraklasse, die alles andere als farblos ist. FlicFlac bleibt darin seinem . . . und Maxime Koch und Anastasia Ganswind. extravaganten Stil treu, kombiniert mit passender, geheimnisvoller Musik, setzt Pyrotechnik ein und macht scheinbar Unmögliches möglich. Wie ist es sonst zu beschreiben, wenn Motorräder über die Köpfe der Zuschauer hinweg fliegen, sechs Akrobaten beinahe unter dem Zirkuszelt ungesichert und übereinander gestapelt auf einem Seil balancieren oder Komiker Justin Case mit einem Fahrrad, das kaum größer ist als seine Hand, einen brennenden Reifen „durchradelt“. Nervenkitzel bietet nicht nur das „Todesrad“ein Markenzeichen des Zirkus, sondern eigentlich nahezu alles, was die Akrobaten vor den Augen der Zuschauer vollführen. Dazwischen darf dann auch mal ein ruhiges Stück nicht fehlen, wie eine in luftigen Höhen erzählte Liebesgeschichte vom Duo Turkeev. Manch einer wird sich schon selbst dabei ertappt haben, wenn die Gedanken eigentlich „geht ja gar nicht“sagen, die Augen aber etwas ganz anderes wahrnehmen dürfen. Das ist wohl auch das Geheimnis von FlicFlac, die es immer wieder schaffen, die Zuschauer zu erstaunen.
Maxime Koch aus Frankreich war bei der Premiere in Saarbrücken ebenfalls Gast. Zum fünften Mal war er vom Programm begeistert und das wird nicht das letzte Mal sein: „Weil es immer schön ist und spektakulär, das gefällt mir wirklich.“ Auch Marianne Emmerich aus Losheim zeigte sich von ihrem zweiten FlicFlac-Besuch begeistert. „Wenn die mit dem Motorrad durch die Luft fliegen, das ist wirklich genial.“Ihr Ehemann Manfred Emmerich fügt hinzu: „Wir waren vor zehn Jahren schon mal in Trier.“Beide sind froh, dass die Tochter den Anstoß gegeben hat und sie die Show in Saarbrücken an diesem Abend miterleben durften.