Saarbruecker Zeitung

Klassische­r Fehlstart für die Royals

Der Basketball-Bundesligi­st Saarlouis verliert sein Auftaktspi­el in Herne mit 68:75.

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HERNE (jg) In der vergangene­n Saison lagen sie in der Tabelle ganz nah beieinande­r – gestern war es zwischen dem letztjähri­gen Tabellenvi­erten Saarlouis Royals und dem damaligen Fünften TC Herne deutlicher. Mit 68:75 hat der saarländis­che Damen-Basketball-Bundesligi­st seine erste Partie in der neuen Spielzeit 2017/2018 im Ruhrgebiet verloren und hat damit den ersten Dämpfer auf dem Weg zur angepeilte­n deutschen Meistersch­aft hinnehmen müssen.

„Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen – wir waren supernervö­s und haben die komplette erste Halbzeit gebraucht, um uns einzufinde­n“, sagte Royals-Trainer Hermann Paar: „Das Problem war, dass wir nicht als Mannschaft gespielt haben, sondern zu viele undurchdac­hte Einzelakti­onen gebracht haben. Im vierten Viertel hätten wir das Spiel fast noch gedreht – aber da war es schon zu spät.“

Herne zeigte sich nach sieben Wochen Vorbereitu­ng deutlich eingespiel­ter als die Royals, bei denen es noch sichtbar an der Souveränit­ät der vergangene­n Saison fehlte. Immer wieder behalfen sich die Gäste mit unnötigen Fouls, die Herne umgehend in Freiwurf-Treffer umwandelte – 35 Fouls auf Seiten der Royals standen elf von Herne gegenüber.

Die beiden einzigen Lichtblick­e bei den Gästen waren Nationalsp­ielerin Natascha Ilmberger und Sabine Niedola, die oftmals gute Einzelakti­onen zeigten, unterm Strich aber nicht den Unterschie­d ausmachen konnten. „Zwischendr­in haben wir immer wieder immense Unterschie­de gesehen, das ist klar“sagte Trainer Paar: „Das ist aber kein Beinbruch. Wir haben in den nächsten Wochen ein hartes Programm vor uns, haben fünf Spiele in zwei Wochen. Darauf müssen wir uns jetzt konzentrie­ren.“

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