Der Weg zur neuen Ökoheizung
In fast zwei Drittel der deutschen Heizungskeller stehen veraltete Heizungsanlagen. Sie kosten unnötig Energie und belasten die Umwelt. In diesem Fall ist es an der Zeit, sich Gedanken über eine Heizungssanierung zu machen.
Bei vielen Heizungsanlagen, die älter als 20 Jahre sind, lohnt es sich, genau hinzuschauen. Denn auch wenn sie funktionieren, sind die meisten ineffizient und deshalb teuer. Es ist keine Seltenheit, dass eine neue Heizung bis zu
Foto: djd/Deutsches Pelletinstitut 50 Prozent Kostenersparnis bringen kann. Doch wer sich mit der Umstellung beschäftigt, hat die Qual der Wahl. So mancher Verbraucher steht vor der Frage, welche Heizmethode die richtige für seine Wohnsituation ist. In die Zukunft investiert, wer auf erneuerbare Energien umsteigt. Wind, Wasser, Sonnenenergie, all diese regenerativen Energien können zum Betrieb einer Heizung eingesetzt werden. Aber auch das Heizen mit Biomasse ist Trend.
ÖKOLOGISCHE
WÄRME
Eine effizientere Heizungsanlage mit dem regionalen Brennstoff Holzpellets lohnt sich fürs Klima und die Haushaltskasse. So sind die kleinen Presslinge nahezu CO2-neutral, da bei der Holzverbrennung nur so viel Kohlendioxid abgegeben wird, wie der
Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Zudem heizt man mit Pellets komfortabel, weil dank automatischer Feuerung das Einheizen entfällt. Der Umstieg lohnt sich auch aus wirtschaftlicher Sicht, da der Preis der Pellets in den vergangenen zehn Jahren wegen großer Mengen Sägespäne aus deutschen Sägewerken stabil geblieben ist. Holzpresslinge sind rund 30 Prozent kostengünstiger als Heizöl oder Erdgas.
STAATLICHE UNTERSTÜTZUNG
VORHER BEANTRAGEN
Für eine Pelletheizung gibt es hohe staatliche Förderungen. Wer beispielsweise auf eine neue Pelletheizung mit Pufferspeicher setzt, der erhält nach Angaben der Fachleute des Deutschen Pelletinstituts (DEPI) in Berlin mindestens 4800 Euro über das Marktanreizprogramm (MAP) und das Anreizprogramm Energieeffizienz (APEE), wenn er eine alte fossile Heizung ersetzt. In Kombination mit einer Solarkollektoranlage erhöht sich die staatliche Förderung noch. Sanierer müssen zunächst einen Antrag beim BAFA stellen, dessen Eingang bestätigt werden muss. Erst danach darf der Heizungsinstallateur beauftragt werden. Diese gesetzliche Regelung gilt für Heizungsanlagen, die ab 1. Januar 2018 in Betrieb gehen. Wird die Heizung noch 2017 in Betrieb genommen, kann der Förderantrag innerhalb von neun Monaten nach der Inbetriebnahme
Foto: djd/Deutsches Pelletinstitut
gestellt werden. Planungsleistungen dürfen schon vor der Antragstellung in Auftrag gegeben werden.
MEHR INFOS UNTER: www.pelletfachbetrieb.de www.bafa.de www.depi.de