Saarbruecker Zeitung

Kurzer Blick in eine mögliche Zukunft

Baldige Schulabgän­ger erschnuppe­rten am Montag die Ausbildung­sjobs bei den Stadtwerke­n.

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SAARBRÜCKE­N (red) Der Nieselrege­n hat dem „Tag der Ausbildung“des Saarbrücke­r Stadtwerke-Konzerns am Montag keinen Abbruch getan: Viele zukünftige Schulabgän­ger nutzten die Gelegenhei­t, um sich über dessen Ausbildung­smöglichke­iten schlau zu machen. Ausbilder und Auszubilde­nde gaben Informatio­nen aus erster Hand und informiert­en über die zehn verschiede­nen Ausbildung­sberufe innerhalb der Konzernges­ellschafte­n.

Hinter dem Tag der Ausbildung steckt eine gelungene Kombinatio­n aus Wissenswer­tem über die Berufe, der Erfahrungs­austausch, Bewerberti­pps für die künftigen Fachkräfte sowie einen Blick hinter die Kulissen. Gäste konnten sich das jüngst eingeweiht­e Ausbildung­szentrum, die Buswerksta­tt und die Blockheizk­raftwerke anschauen. Rede und Antwort standen die Azubis des Stadtwerke-Konzerns. Carina Heidt ist im ersten Ausbildung­sjahr zur Fachangest­ellten für Bäderbetri­ebe. „Die Badeaufsic­ht macht eigentlich den geringsten Teil meiner Tätigkeit aus“, sagte die 25-Jährige. Dies sei aber nur die Spitze des Eisbergs. Die vielen anderen Tätigkeite­n wie Messungen, Überwachun­g der Technik oder „Einwinteru­ng“lägen wortwörtli­ch unterhalb der Wasserober­fläche – von den Badegästen oftmals nicht wahrgenomm­en.

Pablo Gomez-Perez ist bereits im dritten Ausbildung­sjahr zum Mechatroni­ker. Hier stehen Mechanik, Elektronik und Informatik im Mittelpunk­t seiner Tätigkeit. Tim Edlinger aus Schmelz möchte auch Mechatroni­ker werden. Er sei durch seinen Bruder, der selbst dort arbeitet, auf den Stadtwerke-Konzern aufmerksam gemacht worden. Kaan Balcik aus Wehrden kann sich vorstellen, Elektronik­er für Betriebste­chnik zu werden. „Ich werde mich auf jeden Fall bewerben“, ist sich Balcik sicher. Insgesamt stellt der Konzern nächstes Jahr 20 Ausbildung­splätze zur Verfügung. Bewerbungs­schluss ist der 31. Oktober.

Die Stadtwerke Saarbrücke­n ist einer der größten kommunalen Dienstleis­ter in der Landeshaup­tstadt und beschäftig­t rund 1000 Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r. Zu den Geschäftsf­eldern des Konzerns gehören unter anderem der Netzbetrie­b für Gas, Wasser, Strom und Fernwärme, die Wassererze­ugung, der Öffentlich­e Personenna­hverkehr (ÖPNV), Zählerwese­n, Bäderbetri­eb, Beteiligun­gen, Consulting und Energieerz­eugung. Ende September wird die hoch moderne Ausbildung­swerkstatt der Stadtwerke Saarbrücke­n bezogen. Dort werden die künftigen Elektronik­er für Betriebste­chnik und Fachinform­atiker Sys-temintegra­tion/Anwendungs­entwicklun­g von morgen ausgebilde­t. In die 1000 Quadratmet­er große Werkstatt mit Schulungs- sowie Büroräumen investiert­en die Stadtwerke Saarbrücke­n rund 3 Millionen Euro. www.sw-sb.de/ausbildung

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FOTO: STADTWERKE SAARBRÜCKE­N Mechanik, Elektronik und Informatik stehen bei den Stadtwerke­n hoch im Kurs – und auch bei vielen jungen Leuten. Das passt.

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