So bleiben persönliche Daten im Urlaub geschützt
SAARBRÜCKEN Ein Strandbild teilen oder ein Restaurant in der Nähe suchen – im Urlaub verwenden viele dazu das Internet. Der Schutz privater Daten sei auf Reisen aber besonders wichtig, sagt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).
So sollten eingescannte Dokumente wie etwa Reisepässe mit einem Passwort geschützt werden. Gleiches gilt, wenn Nutzer Daten bei Cloud-Anbietern, also OnlineDiensten wie Google Drive, Apple iCloud oder Microsoft Onedrive, speichern. Außerdem empfiehlt das BSI, bei Reisebuchungen im Internet darauf zu achten, dass die Adresszeile mit „https“statt nur mit „http“beginnt. Dann werden Daten verschlüsselt und somit vor fremden Blicken geschützt weitergeleitet.
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Ob WLAN-Hotspots sicher sind, ist für Nutzer schwer erkennbar. Das BSI rät daher, solche öffentlichen Funknetze nur zu nutzen, wenn es unbedingt nötig ist. Auch in sozialen Netzwerken müssen Urlauber aufmerksam sein. Wer Bilder von der Reise ins Internet stellt, sollte sie nicht öffentlich teilen. Kriminelle könnten gezielt danach suchen und so etwa leerstehende Häuser für Einbrüche ausfindig machen
Das Internet kann den Urlaub aber auch angenehmer machen. So bietet etwa die Europäische Verbraucherzentrale Deutschland drei spezielle Apps für Reisende an. Einmal heruntergeladen, lassen sie sich auch offline nutzen.
Das Programm ECC-Net Travel App informiert Reisende etwa darüber, welche Rechte sie in verschiedenen problematischen Situationen, wie bei einer Flugverspätung, haben. Wer dagegen nicht in den Urlaub fliegt, sondern selbst fährt, kann die App Mit dem Auto ins Ausland herunterladen. Hier erhalten Touristen Verkehrsinformationen zu den EU-Ländern, der Schweiz, Norwegen und Island. Die App informiert etwa darüber, welche Geschwindigkeitsbeschränkungen und sonstigen Verkehrsregeln in anderen Nationen gelten. Wer dagegen von zu Hause aus im Ausland bestellt oder im Urlaub einkauft, kann die App Mit Erfolg reklamieren nutzen. Sie informiert zum Beispiel darüber, welche Möglichkeiten Nutzer bei Einkäufen im EU-Ausland, Island und Norwegen haben.