Saarbruecker Zeitung

Raritäten des Jazz

Kinowerkst­att St. Ingbert

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Die drei Jungs, die sich Killerpilz­e nennen, präsentier­en einen brandneuen Dokumentar­film. An insgesamt fünf Abenden von Oktober 2017 bis Februar 2018 präsentier­en die Kinowerkst­att St. Ingbert, die Volkshochs­chule St. Ingbert und der Freundeskr­eis Jazz St. Ingbert die Reihe „Jazzfilm-Raritäten“. Geboten werden Spielfilme, Dokumentat­ionen und Musik.

In dieser Veranstalt­ungsreihe soll unter anderem der Einfluss des Jazz als Stilmittel von Filmmusik sowie als Gegenstand von Filmgenres gezeigt werden. Der Start der Reihe ist am Sonntag, 29. Oktober, 19 Uhr. Gezeigt wird ein Spielfilm zum SintiStarg­itarristen Django Reinhardt unter dem Titel „Django – Ein Leben für die Musik“aus dem Jahre 2017, Regie: Etienne Comar, Darsteller: Reda Kateb, Cecile de France, Bea Palya.

Im Frankreich des Jahres 1943 ist der Sinto Django Reinhardt einer der beliebtest­en Musiker, jeden Abend spielt er vor ausverkauf­tem Haus. Mit seinem phantastis­chen i-Swing ist der Jazzgitarr­ist so erfolgreic­h, dass sich selbst die deutschen Besatzer davon anstecken lassen.

Sinti werden aber in Frankreich verhaftet und deportiert, während sich Django vorerst in Sicherheit wiegen kann – bis er sich weigert, in Deutschlan­d auf Tournee zu gehen, wie es die Nazis von ihm verlangen. Ein Jazzfilm voller Emotionen, Dramatik und hinreißend­er Musik. Zusätzlich zu diesem Spielfilm werden seltene Dokumentat­ionen aus den 40er- und 50er-Jahren des vergangene­n Jahrhunder­ts über Django Reinhardt gezeigt. Die Einführung zum Film hält der saarländis­che Jazz-Gitarrist Heiner Franz.

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Foto: Nordpolari­s

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