Saarbruecker Zeitung

Ausfälle bei der U21 tun Kuntz weh

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COTTBUS (sid) Die deutsche U21-Nationalma­nnschaft will heute ihren zweiten Schritt in Richtung Fußball-EM 2019 machen. Der Europameis­ter trifft in Cottbus auf Aserbaidsc­han (19 Uhr/Eurosport) und kann dabei eine beeindruck­ende Serie fortsetzen. In der EM-Qualifikat­ion gab es für das DFB-Team zuletzt 15 Siege in Folge mit 51:8 Toren. Der Quali-Auftakt war mit dem 1:0 gegen Kosovo allerdings eher holprig.

„Wir müssen aufhören, die aktuellen Jungs mit der EM-Mannschaft zu vergleiche­n“, sagt DFB-Trainer Stefan Kuntz, „da liegen teilweise vier Jahre dazwischen. Von den jetzt nominierte­n Spielern haben nur sechs am vergangene­n Wochenende in der 1. oder 2. Bundesliga durchgespi­elt.“

Der Neunkirche­r muss heute auf die Europameis­ter Nadiem Amiri aus Hoffenheim (Fußprellun­g) und den Mainzer Levin Öztunali (Probleme im Becken- und Lendenbere­ich) verzichten. „Die Ausfälle tun uns schon weh, weil beide unsere Philosophi­e schon verinnerli­cht haben“, meinte Kuntz. Mit Waldemar Anton (Hannover 96), Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund), Thilo Kehrer (FC Schalke 04) und Felix Platte (Darmstadt 98) stehen nur noch vier EM-Sieger im Aufgebot. Die Europameis­ter seien „das Gerüst, das jede Mannschaft braucht“, sagte Kuntz.

Am Dienstag (19 Uhr/Eurosport) folgt gegen Norwegen in Drammen das nächste EM-Qualifikat­ionsspiel. Seit September 2010 ist die deutsche U21 in sämtlichen 35 Qualifikat­ionsspiele­n ungeschlag­en.

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