An diesem Einsatz gab es nichts zu bemängeln
Jahreshauptübung des Löschbezirks Dudweiler klappte wie am Schnürchen.
beim Ausbruch des Feuers in der Trommel eines Betonmisch-Fahrzeugs, kommt zu Fall und kann sich nicht mehr selbstständig bewegen. Da es sich lediglich um einen Beinbruch handelte und deswegen keine direkte Lebensgefahr bestand, dauerte die Bergung einige Minuten, wie Löschbezirksführer Torsten Ludwig erklärt. Zudem wurde die Trommel des Fahrzeugs mittels Seil von außen gesichert, um Bewegungen zu vermeiden.
Zügiger geht es auf der anderen Seite des Gebäudes. Dort wird die Drehleiter ausgefahren und so die Liege hochgefahren. Darauf wird der verunglückte Mensch gelegt und wieder hinab transportiert.
Am Ende sind alle Personen gerettet und das Feuer von den Kameraden aus den Ausrückbereichen Dudweiler-Mitte und Herrensohr/ Jägersfreude unter Kontrolle gebracht. Der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes Dudweiler war ebenfalls an der Übung beteiligt. „Soweit ist alles reibungslos verlaufen“, lobt Torsten Ludwig.
Der Kontakt zu der Firma kam im Übrigen über einen befreundeten Kameraden zustande: Marco Hoffmann ist beim Löschbezirk Urexweiler beheimatet. Bereits vorher arbeitete man zusammen, etwa bei einer Leiterübung an den Betonsilos vor wenigen Wochen. Am Samstag arbeitete er extra länger, um die Übung zu ermöglichen. „Das ist kein Problem für mich“, so der Marpinger, „für die Feuerwehr jederzeit.“
Bei der anschließenden Nachbesprechung dankte Torsten Ludwig allen Hilfskräften und natürlich auch den Mitarbeitern der Firma. Und er hob nochmals die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements bei den Feuerwehren hervor. Allein in Dudweiler hatte man in diesem Jahr bereits rund 200 Einsätze. Davon waren 81 Brandeinsätze wie Container- oder Zimmerbrände zu bewältigen.
Hinzu kommen 119 technische Hilfeleistungen wie beispielsweise Türöffnungen, Tiere retten oder Rettungsdienste unterstützen. „Pro Tag hatten wir somit 1,435 Einsätze“, rechnete Torsten Ludwig vor.