Shoppen und Genießen am Sonntag in der City
SAARBRÜCKEN (red) An diesem Sonntag sind zum vierten Mal in diesem Jahr die Geschäfte in der Saarbrücker Innenstadt von 13 bis 18 Uhr geöffnet. „Handel und Gastronomie laden die Bewohner und Gäste der Großregion zu einem herbstlichen Einkaufs- und Genusserlebnis in die Saarbrücker City ein“, sagt Alexander Hauck, Geschäftsführer der City-Marketing Saarbrücken GmbH. In der Bahnhofstraße, dem Kaiserviertel und rund um den St. Johanner Markt freuen sich die Geschäfte auf viele Besucher. Natürlich ist auch die Europa-Galerie geöffnet. Bevor am 27. November der Christkindl-Markt öffnet, können die besonders Vorausschauenden schon erste Geschenke an diesem Sonntag besorgen und so dem Weihnachtsstress ein wenig aus dem Weg gehen. Wer bequem ohne große Parkplatzsuche in die Stadt kommen will, kann das Event-Ticket der Saarbahn nutzen. Damit können fünf Personen zum Preis von einer in die City fahren.
„Für uns ist so eine Fahrt mit dem Motorrad zur
Beerdigung auch Neuland. Aber ich finde es ganz toll, dass die Familie diesen Wunsch umsetzt.“
Christian Duchene um den letzten Wunsch zu erfüllen und Bestattermeister Christian Duchene aus Völklingen und Jörg Grossmann von JG-Motorradbestattungen aus Usingen (Hessen) machten die letzte Fahrt für Uwe Latz möglich.
„Für uns ist so eine Fahrt mit dem Motorrad zur Beerdigung auch Neuland. Aber ich finde es ganz toll, dass die Familie diesen Wunsch umsetzt“, sagt Christian Duchene. Für Jörg Grossmann ist Motorradfahren eine Lebenseinstellung. „Eine solche Motorradbestattung entspricht einfach dem Naturell dieses verstorbenen Menschen“, sagt der Motorradbestatter, für den nach seinem Tod eine Fahrt im Leichenwagen auch nicht in Frage kommt.
Grossmann ist am Freitag in zweiter Reihe eine Harley Davidson gefahren
Bestatter
– im Sozius die Urne von Uwe Hansfred Harry Latz. An vorderster Front fuhr Michael Borowski, der beste Freund von Uwe Latz. Er fuhr auf dem Motorrad des Verstorbenen. „Es war sein Wunsch, dass ich seine Maschine auf dieser Strecke noch einmal fahre. Es ist eine große Ehre für mich, aber es ist auch eine gewisse Verantwortung. Es ist schwierig, heute die richtigen Gedanken zu finden“, sagte Michael Borowski, der um 12.15 Uhr am Freitag den Beerdigungsweg von der Rheinstraße zum Hauptfriedhof anführte.
Mit dabei waren auch viele Mitglieder des Motorradclubs Road Gang, bei der Uwe Latz zwar kein Mitglied war, aber ein guter Freund von vielen Mitgliedern des Clubs. „Wir verabschieden heute einen guten Freund. Der Zusammenhalt ist in unserem Club das höchste Gut, deswegen sind wir alle heute hier“, sagte Walter Dauster, der Präsident der Road Gang. Etwa 20 Minuten dauerte die letzte Fahrt von Uwe Hansfred Harry Latz. Sie ging noch einmal quer durch die Landeshauptstadt, bis an seine letzte Ruhestätte auf dem Saarbrücker Hauptfriedhof. Eine sehr außergewöhnliche Beerdigung, die in Saarbrücken vermutlich so schnell keiner vergessen wird.