Saarbruecker Zeitung

Neitzel macht Merk und Sellentin Hoffnungen

Die SV Elversberg will den Abstand zu den Kickers Offenbach verkürzen. Trainer Karsten Neitzel sieht noch viel Luft nach oben.

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Der 1. FC Saarbrücke­n ist als Tabellenfü­hrer in seiner aktuellen Superform so gut wie enteilt. Dahinter stottert der Motor bei den Offenbache­r Kickers, dem FSV Mainz II, dem SV Waldhof Mannheim und der SVE. Alle vier kriselten zuletzt und ließen Punkte liegen. Wird es ein Vierkampf bis zuletzt um den zweiten Relegation­splatz?. „Für mich zählen der TSV Steinbach und der SC Freiburg II auch noch dazu. Ich würde eher von sechs Mannschaft­en reden, die um den zweiten Relegation­splatz kämpfen“, sagt Neitzel, der aber am liebsten gar nicht von der Relegation reden möchte, denn: „Wir müssen jetzt punkten, und da hilft uns der Blick auf die Tabelle nicht weiter.“

Gut möglich, dass Neitzel auch gegen Walldorf wieder etwas in seiner Startforma­tion ändert. Zu unbeständi­g sind die Leistungen vieler seiner Spieler. „Es gibt einige Spieler, bei denen definitiv noch mehr geht“, sagt Neitzel. Wie viel beim 19-jährigen Stürmer Kai Merk geht, der in der Saarlandli­ga für die U21 in zwölf Spielen 18 Tore erzielt hat, weiß man nicht so genau. Merk wurde zwar mit einem Profivertr­ag bis 2019 ausgestatt­et, kam aber bislang erst zu zwei Kurzeinsät­zen. Gleiches gilt für Sven Sellentin, der nach einem Kreuzbandr­iss und einem Jahr Pause auch erst zwei Einsätze in dieser Saison hat. „Ich fühle mich gut und bin einfach nur froh, wieder auf dem Platz zu stehen“, sagt der 24-Jährige, der aufgrund seiner Verletzung viele Spiele in der vergangene­n und in dieser Spielzeit von der Tribüne aus verfolgte. „Letzte Saison haben wir auch sehr viele Torchancen liegen lassen. Aber da hat hinten meistens die Null gestanden. In dieser Saison kassieren wir mehr Gegentore“, analysiert Sellentin.

Über Merk sagt Neitzel, dass die Zeit für einen Startelf-Platz schon da sein könnte. Bei Sellentin ist Neitzel überzeugt, dass er sofort spielen kann. Ob er die beiden gegen den FC Walldorf direkt bringt, ließ der SVE-Cheftraine­r offen. Definitiv am Samstag nicht dabei sind die vier Langzeitve­rletzten Aleksandar Stevanovic (Meniskus), Fatih Köksal (Bänder im Knie kaputt), Thomas Birk (Muskelbünd­elriss) und Moritz Göttel (Syndesmose­bandriss). Kapitän Leandro Grech wurde in Worms mit muskulären Problemen in der Wade ausgewechs­elt, ist aber gegen Walldorf einsatzber­eit.

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FOTO: SCHLICHTER Der Elversberg­er Trainer Karsten Neitzel glaubt nach wie vor an die Chance, bis zum Saisonende noch unter die ersten Zwei zu kommen.

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