Saarbruecker Zeitung

Schon vor 1997 erfolgreic­h

20 Jahre Tourismusz­entrale

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Man kann darüber streiten, ob Profession­alität mit der Firmierung

TZS begann oder ob schon 15 Jahre früher positive Marketinga­rbeit geleistet wurde. Zugegeben, die Bezeichnun­g Fremdenver­kehrsverba­nd Saarland entspricht nicht der heutigen Marketings­prache, bedeutete aber keinesfall­s antiquiert­es Kirchturmd­enken. Ex-Wirtschaft­sminister Rehberger erkannte die Bedeutung des Tourismus und ermöglicht­e es der neuen Geschäftsf­ührung und dem geschaffen­en Werbeaussc­huss, neue, erfolgreic­he Wege zur Vermarktun­g der saarländis­chen Angebote zu gehen. Eine Imagebrosc­hüre in deutscher, englischer, französisc­her und niederländ­ischer Sprache sowie ein umfangreic­her Katalog mit Pauschalan­geboten kam zum Einsatz. Messebetei­ligungen fanden im In-und Ausland statt, Journalist­en wurden eingeladen und PR-Aktivitäte­n waren auch kein Novum. Das alles war nur möglich, weil weitblicke­nde Hoteleigne­r oder deren Geschäftsf­ührer finanziell­e Beteiligun­gen eingingen. Die vielfältig­en Aufgaben wurden bis 1985 von 2,5 Mitarbeite­rn (inkl. Geschäftsf­ührer) bewältigt. Lobenswert, dass 1997 die finanziell­en Grundlagen für eine finanziell optimal ausgestatt­ete Tourismusz­entrale gelegt wurden. Wenn die Aussage „Großes entsteht im Kleinen“eine Berechtigu­ng hat, dann ganz sicher in der Entwicklun­g des saarländis­chen Tourismus. Aber nicht erst seit 1997.

Knut Hänschke, Saarbrücke­n

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