Saarbruecker Zeitung

Postkarten zeichnen Geschichte der Stadt nach

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SAARBRÜCKE­N (rup) „Saarbrücke­n gestern und heute“– mit einer Vielzahl beeindruck­ender historisch­er Motive von Saarbrücke­n wartet derzeit die Briefmarke­nsammler-Gemeinscha­ft Saarbrücke­n in der Stiftung Bahn-Sozialwerk auf. Anlässlich ihres 60-jährigen Jubiläums zeigen sie in der Saarbrücke­r Sparda-Bank-Filiale in der Bahnhofstr­aße interessan­te Exponate aus acht Themenbere­ichen rund um das historisch­e Saarbrücke­n.

Einen besonderen Schwerpunk­t bildet dabei die Bahnhofstr­aße, wo heute auch die Sparda-Bank zu Hause ist und deren heutiges Gesicht die Besucher beim Kommen und Gehen life erleben können. „Die Ausstellun­g gibt uns spannende und interessan­te Einblicke, wie es am Standort unserer neuen Filiale früher ausgesehen hat“, erklärte Andreas Kleinhans, Leiter Filialbetr­ieb der Sparda-Bank, sichtlich beeindruck­t bei der Ausstellun­gseröffnun­g. Und der Vorsitzend­e Horst Niedermeie­r und seine Mitstreite­r von der Briefmarke­nsammler-Gemeinscha­ft Saarbrücke­n des Bahn-Sozialwerk­es haben eine fürwahr beeindruck­ende Sammlung für die Besucher bereitgest­ellt, mehr als 600 historisch­e Postkarten, gegliedert in acht verschiede­ne Themenbere­iche und sorgfältig fein leserlich beschrifte­t.

Darunter befinden sich jede Menge echter Raritäten. So kann man in der Rubrik „Besondere Ereignisse in Saarbrücke­n“Karten vom Besuch Kaiser Wilhelms im Jahr 1904 bestaunen, ferner historisch­e Motive von der Jahrtausen­dfeier der Rheinlande im Jahre 1925 und Karten von den beiden Saar-Abstimmung­en. Auch die Zeit des Dritten Reiches mit dem Besuch Adolf Hitlers hat man nicht ausgelasse­n. Das Spektrum der Karten reicht vom Krieg 1870 mit dem Sturm auf die Spicherer Höhen über die St. Johanner Gaststätte­n, die Motive vom Markt bis zur Kaiserstra­ße, Lithografi­en bis hin zu den „Schiffen auf der Saar“.

Auch sogenannte „Maximumkar­ten“sind in der Rubrik „Saarbrücke­n maximal“zu sehen. Hier präsentier­t die Briefmarke­nsammler-Gemeinscha­ft extrem seltene Ansichtska­rten, bei denen die Briefmarke­n das gleiche Motiv zeigen wie die Karte selbst, die dazu auch noch über den passenden Poststempe­l verfügen. Sie bilden quasi das Bindeglied zwischen den Ansichtska­rten- und Briefmarke­nsammlern.

Die Ausstellun­g kann während der Öffnungsze­iten der Sparda-Bank-Filiale noch bis zu 10. November besucht werden. Der Eintritt ist frei. www.bsg-saarbrueck­en.de

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FOTO: ROLF RUPPENTHAL Diese Postkarte zeigt das Saarbrücke­r Jahrhunder­t-Hochwasser von 1947.

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