Echte Töne in der Mainzer Straße
Oscar Braun und David Lawrence eröffnen morgen ihr Tonstudio – eine Mischung aus Café, Club und Musikstätte.
stattfinden, soll ein besonderes Flair vorherrschen. „Bei uns gibt es kein Spotify, nicht den üblichen Musikbrei, wir spielen ganze Platten und wenn die Platte vorbei ist und der Theker ist zu langsam, dann hört man auch die Geräusche, wie er die Platte gerade wechselt“, erzählt Lawrence. „Die Theker trage entweder unser Studio-Shirt oder können eigene Bandshirts tragen, je ausgewaschener, desto besser, desto authentischer“, ergänzt Braun.
Neben den beiden Gastronomen mit denen sie kooperieren, können auch andere Veranstalter von den Räumen des Studios profitieren. Eine Soundanlage, Gastronomie, ein großes Netzwerk zeichnen das Studio 30 aus. Und die Transparenz: Das Bürofenster ist gut einsehbar von der Straße und auch vom Innenbereich aus, kann man durch ein Fenster bei der Arbeit zusehen. „Ein Blick hinter die Kulissen ist hier jederzeit möglich und erwünscht“, erklären die Organisatoren. Spätestens bei ihrer gemeinsamen Arbeit im Verein Musikbüro Saar haben sie festgestellt, dass es genug Musikinteressierte gibt, die sich austauschen möchten und Bands, die ihre Musik nach außen tragen wollen. Mit dem Verein haben sie die verschiedensten Kneipen und Läden im Saarland bespielt. Allerdings stünde da oft für die Betreiber der Umsatz an erster Stelle und Soundqualität und Offenheit gegenüber Musik und Musikern würde zu wünschen übrig lassen. Das soll im Studio 30 anders werden.
Konzerte von Freitag bis Sonntag ab 19.30 Uhr, Eröffnung am 1. Dezember mit Manuel Sattler und The Noiz feat. Blingpoint