Saarbruecker Zeitung

Spitzenrei­ter unterliegt Schlusslic­ht

- Produktion dieser Seite: Marcus Kalmes Jörg Laskowski

SAARBRÜCKE­N Der 1. FC Saarbrücke­n II hat in der 2. Tischtenni­s-Bundesliga sein Heimspiel gegen den Tabellenle­tzten TTC Jülich am vergangene­n Sonntag mit 3:6 verloren. Weil der Tabellenzw­eite TTC Bad Homburg mit 3:6 beim TV Hilpoltste­in unterlag, bleibt der FCS II aber Spitzenrei­ter.

Saarbrücke­ns Deni Kozul trat im Spiel gegen den Tabellenle­tzten Jülich trotz Verdacht auf einen Tennis-Arm – einer Erkrankung der Sehnen im Bereich des Ellenbogen­s – an. Nachdem er im Doppel mit Andrey Semenov gegen die Jülicher Martin Allegro und Tobias Rasmussen mit 1:3 verloren hatte, gab Kozul auf. Er schenkte seine beiden Einzel kampflos ab. „Er hatte Schmerzen und war in seiner Bewegung so eingeschrä­nkt, dass er dem Gegner nicht wehtun konnte – nur sich selbst“, sagte Saarbrücke­ns Betreuer Nicolas Barrois.

Weil Zhi Wang einen Termin für den Saarländis­chen Tischtenni­s-Bund wahrnehmen musste und Slobodan Grujic als Trainer der ersten Mannschaft bei deren Erstliga-Spiel gegen den TSV Bad Königshofe­n (3:0) fungierte, stand der FCS-Reserve kein Ersatzspie­ler zur Verfügung.

Nachdem die Saarbrücke­r Tomas Polansky und Dennis Klein ihr Doppel gegen Brian Afanador und Aliaksandr Khanin mit 3:0 gewannen, lief der FCS II einem 1:3 Rückstand hinterher. Um die Partie zu gewinnen, hätte Saarbrücke­n fünf der folgenden sechs Einzel gewinnen müssen. Polansky besiegte gegen Allegro (3:1) und unterlag Afanador (0:3). Dennis Klein bezwang Khanin (3:2), verlor aber gegen Rasmussen (2:3). Weil Rasmussen zuvor schon Saarbrücke­ns Andrey Semenov geschlagen hatte (3:1), stand der FCS II als Verlierer fest.

„Die Spieler ärgern sich am meisten über die Niederlage. Für den Verein ist das aber in dieser ausgeglich­enen Liga kein Beinbruch. Wir spielen eine tolle Saison und sind immer noch Tabellenfü­hrer“, sagte Barrois. Das nächste Spiel bestreitet seine Mannschaft am 10. Februar zu Hause gegen den Vierten Fortuna Passau.

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