Martin Peter zieht es zurück zu den Wurzeln
Der Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen wechselt zum Lokalrivalen Halberg Brebach. Beim Ligakonkurrenten beerbt er Spielertrainer Marcel Schug. Wer sein Nachfolger in Bübingen wird, ist offen.
Im Dezember hatte Martin Peter angekündigt, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag als Trainer des Fußball-Saarlandligisten SV Bübingen nicht verlängern wird (wir berichteten). Nun hat er einen neuen Club gefunden: Peter wird den Lokalrivalen und Ligakonkurrenten SC Halberg Brebach trainieren – und damit zurück zu seinen Wurzeln kehren. „Ich bin in Brebach aufgewachsen und habe in der Jugend sowie ein Jahr bei den Aktiven beim SC gespielt, bevor ich nach Bübingen gegangen bin“, erzählt der 48-Jährige: „Als klar war, dass ich in Bübingen aufhöre, haben mich einige Vereine kontaktiert. Brebach war aber von Beginn an meine erste Wahl. Hier habe ich eine gute Mannschaft und ich kenne alle handelnden Personen im Verein schon lange.“
Brebachs zweiter Vorsitzender Jörg Gossert sagt: „Nachdem klar war, dass wir auf Trainersuche gehen werden, war Martin unser Wunschkandidat. Er hat bewiesen, dass er eine Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln und junge Spieler weiterbringen kann. Und zudem hat er bei uns noch Stallgeruch. Wir sind uns dann auch sehr schnell einig geworden.“
Beim SC, der auf Tabellenrang elf steht, beerbt Peter Spielertrainer Marcel Schug. „Der Verein und ich haben uns in einem Gespräch darauf geeinigt, dass wir den Vertrag nicht über das Saisonende hinaus verlängern. Am Ende waren es beide Seiten, die den Entschluss gemeinsam gefasst haben“, erklärt Schug. Dies bestätigt Gossert. „Ich möchte mich beim Verein bedanken, dass er mir die Chance gegeben hat, als Spielertrainer zu arbeiten. Es gab dabei Hochs und Tiefs, aber ich denke, das ist normal, wenn man seine erste Trainerstelle antritt“, sagt Ex-Profi Schug. Der ehemalige Regionalliga-Spieler sagt mit Blick auf seine Zukunft: „Erste Gespräche mit Interessenten hat es gegeben. Aber noch steht alles in den Sternen.“
In den Sternen steht auch, wer in der neuen Saison die Nachfolge von Peter beim Tabellenzehnten Bübingen antreten wird. „Wir wollten eine interne Lösung mit Mathias Lillig als Spielertrainer, aber die hat sich gerade zerschlagen“, berichtet Bübingens Spielausschuss-Vorsitzender Lars Breyer. Der Grund: Polizist Lillig muss wegen eines Stellenwechsels ab Herbst für neun Monate im Schichtdienst arbeiten – was ein Engagement als Spielertrainer unmöglich macht.
Der Tabellenzweite Spvgg. Quierschied hat derweil die Verträge mit Trainer Pascal Bauer und Co-Trainer Florian Weber für die kommende Saison verlängert. „Beide leisten hervorragende Arbeit. Wir sind sehr zufrieden mit ihnen“, erklärt der Spielausschuss-Vorsitzende Kai Berrang. Neben dem Trainer-Duo haben Leistungsträger wie Dominik Engel, Johannes Britz oder Lukas Mittermüller ihre Verträge verlängert. Im Winter haben Torsten Büchel (zum SC Brebach), Robin Blaser (zu den SF Köllerbach) und Niko Culum (zum FC Rastpfuhl) den Club verlassen. Dem steht mit Sebastian Becker ein Zugang von Saar 05 Saarbrücken gegenüber.