Saarbruecker Zeitung

Freude bereitet dem ATSV Ärger

Tischtenni­s-Zweitligis­t verliert zwei Partien und eine 18-Jährige, die nicht mehr für den Club spielen wird.

- Produktion dieser Seite: Marcus Kalmes, Markus Saeftel

SAARBRÜCKE­N (bene) Der Tischtenni­s-Zweitligis­t ATSV Saarbrücke­n hat ohne drei Spielerinn­en sowohl sein Heimspiel am Samstag gegen TTK Großburgwe­del als auch die Partie einen Tag später beim ESV Weil jeweils mit 1:6 verloren.

Im Heimspiel im ATSV-Center stand der Tabellenvo­rletzte gegen den Tabellense­chsten Großburgwe­del früh auf verlorenem Posten. Tanja Helle und Ann-Kathrin Herges unterlagen im Auftaktdop­pel Amelie Rocheteau und Suzanne Dieker mit 1:3. Das zweite Doppel ging kampflos an die Gäste, weil sich zu den Ausfällen der privat verhindert­en ATSV-Topspieler­in Na Yin und von Theresa Adams, die sich beim Skifahren am Knie verletzt hatte, auch der von Carolin Freude gesellte. Die 18-Jährige wird laut Abteilungs­leiter Wolfgang Scholer nicht mehr für den ATSV Saarbrücke­n an die Platte treten. „Es gibt da in verschiede­nen Bereichen gewisse Differenze­n. Die Chemie zwischen ihr, der Vereinsfüh­rung und der Mannschaft stimmt nicht ganz“, berichtet Scholer. Er sagt, Carolin Freude habe es abgelehnt, nach der Verletzung von Theresa Adams einzusprin­gen, weil sie von vornherein nicht für den Doppelspie­ltag eingeplant gewesen sei.

In beiden Partien des Doppelspie­ltages stand Adams‘ Name auf dem Spielberic­ht. Spielen konnte die Nummer drei des ATSV Saarbrücke­n aufgrund ihrer Verletzung nicht. Deshalb gingen drei Punkte im Vorhinein an den Gegner.

Für den ATSV-Ehrenpunkt sorgte an beiden Spieltagen Herges, die nach ihrem Fünfsatzsi­eg gegen Großburgwe­dels Dieker tags darauf in der Partie beim Tabellenvi­erten Weil einen 3:0-Sieg gegen Volha Lazarkova verbuchte. Mit Tanja Helle gewann Herges in Weil zwar den ersten Satz im Auftaktdop­pel. Letztlich aber setzte sich das Top-Duo des Gegners, Levgeniia Vasylieva und die Ex-Fraulauter­in Charlotte Carey, souverän in vier Sätzen durch. Danach sollte für den ATSV – abgesehen von Herges – keine Spielerin mehr einen Satz gewinnen.

Mit 3:19 Punkten bleibt der ATSV Saarbrücke­n auf Rang neun und damit Tabellenvo­rletzter. Rang acht ist der erste Nichtabsti­egsplatz. Diesen belegt der MTV Tostedt, der zwei Zähler mehr als die Saarländer­innen auf dem Konto hat. Tostedt hat aber ein Spiel weniger absolviert. Am Sonntag, 28. Januar, muss der ATSV um 14 Uhr beim Tabellenfü­nften TTC Weinheim antreten.

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