Saarbruecker Zeitung

Die Qualität ist bei Möbeln wichtiger als der Preis

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KÖLN (dpa) Das wichtigste Kriterium beim Möbelkauf ist für drei Viertel der Menschen in Deutschlan­d die Qualität. Das Design steht für 64 Prozent im Mittelpunk­t. Der Preis ist für nur rund 51 Prozent der Befragten ein starkes Auswahlkri­terium. Das zeigt eine repräsenta­tive Umfrage des Marktforsc­hungsinsti­tuts Kantar TNS.

Für 44 Prozent ist außerdem eine umweltfreu­ndliche Produktion sowie für rund 32 Prozent die Herkunft des Möbels wichtig, wobei mit dem Hinweis „Made in Germany“vier von fünf Befragten eine hohe Qualität verbinden. Allerdings wären nur knapp 18 Prozent bereit, für ein Möbel aus deutscher Herkunft deutlich mehr zu bezahlen, 31 Prozent würden aber zumindest ein wenig mehr ausgeben.

„Wichtig ist den Kunden inzwischen auch Modularitä­t und Flexibilit­ät.“

Pauline Junglas

Sofaherste­ller Bretz

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Die variable Couch wird noch erweitert: MDF Italia zum Beispiel ergänzt sein Sofa Cosy in einer Beispiel-Wohnwelt um ein paar Hocker, was aus der einstigen Liegelands­chaft eine flexibel wandelbare Lounge-Ecke macht. Dieses Loch in der Mitte sieht man auch auf andere Weise häufig: Die Rückenlehn­e ist bei vielen Sofas tiefer gesetzt, dafür stützen große, kuschelige Kissen den Körper ab. Statt einer durchgängi­gen Kissenfron­t werden zum Beispiel nur noch zwei große eingesetzt – mit einer Lücke dazwischen. Hersteller COR etwa betont diesen Einschnitt optisch sogar noch mit plastisch wirkenden Ziernähten.

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