Der „Tagesspiegel“(Berlin) schreibt über die ersten Antrittsbesuche von Angela Merkel und Heiko Maas:
Mit der Symbolik der ersten Reisen, Paris und Warschau, setzten Merkel und Minister Maas das richtige Signal. Rasche Erfolge sollte man nicht erwarten. Im Lager der nationalpopulistischen PiS, das lehrt eine Woche politischer Gespräche in Warschau, haben viele überzogene Vorstellungen von Polens Macht in Europa. (...) Ein deutsch-französisches Kerneuropa zum Preis, dass die direkten Nachbarn im Osten in Kreisen niedriger Geschwindigkeit zurückbleiben, liegt nicht im deutschen Interesse. Der PiS muss Merkel sagen: Macht es uns nicht so schwer, auf Polens Interessen Rücksicht zu nehmen. Auch ihr müsst euch bewegen. Eine doppelbödige Politik ist nicht akzeptabel.