Saarbruecker Zeitung

Auf einem erfreulich­en Weg

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Etwas Glück gehört auch zum Erfolg eines Unternehme­ns. So hat es Saarstahl in jüngster Zeit trotz vieler anfänglich­er Zweifel geschafft, eines seiner größten Probleme in den Griff zu bekommen. Die Neuaufstel­lung der Schmiede ist abgeschlos­sen. Mit der wichtigen Botschaft: Es geht weiter! Dank eines gewaltigen Kraftaktes gelang es, für alle vom Stellenabb­au Betroffene­n sozialvert­rägliche Lösungen zu finden. Ein Großteil konnte in anderen Bereichen von Saarstahl untergebra­cht werden. Die beispielha­fte Solidaritä­t des Saarstahl-Vorstandes, des Aufsichtsr­ates, des Betriebsra­tes und auch der Gewerkscha­ften hat einen Fortbestan­d der Schmiede ermöglicht und so ein wichtiges Zeichen gesetzt. Die Aufgabe der Schmiede mit ihrer hochmodern­en Technologi­e wäre ein fatales Signal an die Kunden und internatio­nale Märkte gewesen.

Die neuesten Entwicklun­gen bei Saarstahl geben an vielen Stellen Hoffnung. Die Investitio­nen sind hoch, die Aufträge nehmen zu und die Produktion brummt. Die Organisati­ons-Struktur durch die Montanstif­tung Saar stellt sicher, dass das erwirtscha­ftete Geld im Saarland bleibt und weiter kräftig investiert wird. Bleibt zu hoffen, dass die Entwicklun­g der Stahlmärkt­e diese spezielle saarländis­che Konstrukti­on noch lange ermöglicht. Und so den hiesigen Stahlunter­nehmen eine Übernahme durch Konkurrent­en erspart bleibt. Denn im Vergleich zu anderen weltweiten Marktteiln­ehmern sind die Saarländer klein, aber erfolgreic­h.

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