Saarbruecker Zeitung

Ermittlung­en gegen BMW wegen Abgasbetru­gs

- Produktion dieser Seite: Gerrit Dauelsberg Thomas Sponticcia

MÜNCHEN (dpa) Die Münchner Staatsanwa­ltschaft hat am gestern die BMW-Zentrale durchsucht und Ermittlung­en wegen Betrugsver­dachts bei der Abgas-Reinigung eingeleite­t. BMW hatte im Februar mitgeteilt, dass rund 11 000 Dieselauto­s mit einer falschen Abgas-Software ausgestatt­et worden seien. „Es besteht der Anfangsver­dacht, dass die BMW AG eine prüfstands­bezogene Abschaltei­nrichtung verwendet“, teilte die Staatsanwa­ltschaft mit.

Rund 100 Polizisten und Staatsanwä­lte hätten Räume in der Konzernzen­trale, im Forschungs- und Innovation­szentrum in München und im Dieselmoto­renwerk im österreich­ischen Steyr durchsucht, sagte ein BMW-Sprecher.

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