Über 50 000 Tonnen Feinstaub durch Autoreifen
OBERHAUSEN (np) Wenn ein Autoreifen im Schnitt nach vier Jahren oder 50 000 Kilometern gegen einen neuen Pneu gewechselt wird, ist er 1,5 Kilogramm leichter. Dieser Gummiabrieb summiert sich bei über 45 Millionen zugelassenen Pkw in Deutschland im Jahr auf mehr als 50 000 Tonnen – Nutzfahrzeuge, Busse und Zweiräder sind noch nicht mitgerechnet.
Was geschieht mit diesem Feinstaub, der zu den größten Quellen für Mikroplastik in der Umwelt zählt? Das will nun das Fraunhofer-Institut für Umwelt, Sicherheits- und Energietechnik untersuchen. Die Ingenieure betrachten dabei nicht nur Straßen und Städte, sondern wollen auch die Einzugsgebiete zweiter Flüsse in Nordrhein-Westfalen und Berlin unter die Lupe nehmen.