Ein neuer Anstrich verleiht dem Eigenheim gleich deutlich mehr Glanz
Alle acht bis 15 Jahre ist an der Außenfassade des Hauses ein neuer Anstrich fällig. Aber welche Farbe soll es sein? Persönlicher Geschmack, die Umgebung und die Größe des Hauses spielen dabei eine Rolle.
Die Fassade ist die Visitenkarte des Hauses. Sie repräsentiert nicht nur den Geschmack des Eigentümers. Sie lässt auch erahnen, welchen Wohnstil der Besucher im Inneren des Hauses vorfinden wird. Im besten Fall soll die Fassadenfarbe mehrere Jahre bis Jahrzehnte halten. Wichtig ist also, sie mit Bedacht auszuwählen.
Fällig wird die frische Farbe vor allem dann, wenn die Hausfassade stark verschmutzt ist. Die Verschmutzung rührt meist daher, dass sich Staub ablagert oder Algen wachsen. Sind indes Risse in der Fassade zu sehen, muss sofort und tiefgreifender gehandelt werden. Rechtzeitiges Eingreifen verhindert hier Schlimmeres, erhält die Fassade und den Wert des Hauses und verhindert, dass Kosten explodieren.
WEISS IST DEZENT UND SCHLICHT
Wer sich bei der Farb-Wahl nicht sicher ist, sollte einen Fachmann zurate ziehen. Er kann unter Umständen durch eine digitale Simulation verschiedene Farbvariationen durchspielen. Ideal für eher kleinere Häuser ist weiß. Das wirkt schlicht, ist minimalistisch und kommt nie aus der Mode. Wer mutig ist, greift etwas tiefer in den Farbtopf und entscheidet sich für ein lebendiges, leuchtendes Rot. Nur Teile des Gebäudes in der Knall-Farbe zu streichen, ist unter Umständen etwas dezenter und setzt dennoch spannende Akzente.
Wobei sich gerade kleinere Häuser für auffällige Farben gut eignen. An großen Häusern wirken Grün, Blau oder gar Pink eher aufdringlich. Häuser in diesen Farben harmonieren auch nur selten mit denen in ihrer Umgebung. Denn auch dazu muss die Hausfassade passen.
In vielen Gemeinden gibt es gerade dazu sogar gesetzliche Regelungen, die zu beachten sind.
Wichtig ist außerdem, ob in Puncto Fassadenfarbe etwas im Bebauungsplan festgehalten ist. Wer einen neuen Anstrich plant, sollte zur Sicherheit beim zuständigen Bauamt nachfragen. Manchmal schränkt nämlich der Plan das Spektrum an Fassadenfarben tatsächlich ein.
MEHR FARB-HARMONIE DURCH SANFTES
SENFGELB
Wenn es um das Einfügen in die Umgebung geht, eignen sich besonders Gelbtöne wie beispielsweise ein sanftes Senfgelb. Damit hat das Haus zwar Farbe und verfügt über eine individuelle Note, ist aber nicht zu aufdringlich.
Zudem ist eine auffällige und knallige Fassadenfarbe unter Umständen anfälliger für Verschmutzungen und weniger lichtbeständig als zurückhaltendere Töne. Da bei Fassadenfarben bereits kleine Farbnuancen einen deutlichen Einfluss auf die Wirkung der Fassade haben können, ist es ratsam, vor der endgültigen Entscheidung für einen Farbton eine Musterfläche anzulegen.
wal