Gibt’s endlich das „Meisterstück dahoam“?
Der FC Bayern wird Meister – womöglich gegen Erzrivale Borussia Dortmund. Vor der Begegnung gibt es Spannungen.
diesmal weniger Spannung als in den vergangenen Jahren: In der Tabelle trennen die Rivalen Welten. Dennoch: Heynckes rechnet mit einem „hoch motivierten Gegner“, der im Kampf um die Teilnahme an der Königsklasse jeden Punkt dringend brauchen kann und über „riesiges Offensivpotenzial“verfüge.
Erheblich mehr Brisanz bergen derzeit die Vorgänge außerhalb des Platzes. Das beginnt bei der Trainersuche. Der FC Bayern ist nach der Absage von Thomas Tuchel unter Druck, einen Nachfolger für Heynckes zu finden. Ein Kandidat wäre Ralph Hasenhüttl, der bis 2019 bei RB Leipzig gebunden ist. Als geeignet gelten auch Lucien Favre, nach der Saison zu haben, und Niko Kovac von Eintracht Frankfurt. Drei Trainer – und zwei Vereine, die an ihnen interessiert sind. Denn auch Borussia Dortmund soll ganz oben Hasenhüttl, aber auch Favre und Kovac auf dem Zettel haben. Auf der Bank sitzt dort erst mal noch Peter Stöger. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dies auch in der kommenden Saison so sein wird, scheint gering.
Und dann ist da neuerdings noch die Auseinandersetzung zwischen den Clubchefs Karl-Heinz Rummenigge
und Hans-Joachim Watzke. Der Dortmunder Geschäftsführer zeigte sich arg irritiert über Rummenigges Plädoyer für eine Liberalisierung der 50+1-Regel. Dies würde nicht nur die Bundesliga ausgeglichener machen, behauptete Rummenigge, sondern gleichzeitig auch seinen Club international konkurrenzfähiger. Watzke dagegen befürchtet, dass dies dem BVB schadet.