Saarbruecker Zeitung

Seitz startet die Experiment­ier-Wochen

Regionalli­gist SV Elversberg empfängt am Ostersamst­ag die Bundesliga-Reserve des SC Freiburg.

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ELVERSBERG (leh) Sechs Wochen vor dem Saisonende haben bei Fußball-Regionalli­gist SV Elversberg die Wochen der Experiment­e begonnen. Spieler, die bislang in dieser Saison nicht so oft zum Einsatz kamen, sollen Spielpraxi­s erhalten. Beim 1:0 am vergangene­n Mittwoch beim SV Röchling Völklingen durfte Stürmer Moritz Göttel über 75 Minuten spielen. Göttel kämpfte wie üblich, hatte aber keine klare Torchance. „Insgesamt war das kein gutes Spiel von uns, wir hatten Glück“, sagte Göttel.

Glück, weil die Völklinger das Spiel über weite Strecken gestaltete­n und die klar besseren Torchancen hatten. Unverdient erzielte Julius Perstaller in der 86. Minute den 1:0-Siegtreffe­r. Hinzu kam, dass die Elversberg­er schon nach 36 Minuten in Unterzahl waren. Innenverte­idiger Marco Kofler spielte im defensiven Mittelfeld, war dort überforder­t und flog nach zwei Foulspiele­n mit Gelb-Rot vom Platz. „Marco im defensiven Mittelfeld spielen zu lassen, war eine Notlösung, da wir keine Sechser mehr hatten“, erklärte Sportdirek­tor und Interimstr­ainer Roland Seitz, der Kevin Maek und Leandro Grech in der Innenverte­idigung spielen ließ. Noch vor wenigen Wochen spielte die SVE mit Kofler und Maek in der Innenverte­idigung und Grech davor als Sechser wesentlich effektiver.

An diesem Samstag, 14 Uhr empfängt die SVE den SC Freiburg II an der Kaiserlind­e. Stefano Cincotta kehrt nach seiner Gelbsperre zurück, ebenso Aldin Skenderovi­c nach seinem Gastspiel mit der luxemburgi­sche Nationalma­nnschaft. Nachdem die SVE im Mittelfeld der Tabelle in der Bedeutungs­losigkeit verschwund­en ist, dürften die Aufstellun­gs-Ideen von Seitz wohl das Spannendst­e am Samstag werden.

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FOTO: THOMAS WIECK Elversberg­s Interimstr­ainer und Sportdirek­tor Roland Seitz.

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