Saarbruecker Zeitung

Die Mainzer Straße feiert: Wir machen Saarbrücke­n den Hof

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Frank Kohler, Markus Saeftel

(red) Am 1. Mai feiert das Quartier Mainzer Straße die 10. Hoffeste. „Wir machen Saarbrücke­n den Hof“lautet das Motto. Erstmals hatte der Veranstalt­er einen Aufruf gestartet, um ein passendes Motto zu finden. Der Verein Quartier Mainzer Straße hat ein buntes Rahmenprog­ramm organisier­t. In den Höfen gibt es Kunsthandw­erk sowie Essens- und Flohmarkts­tände. Die Besucher haben die Möglichkei­t, einen Blick in die Höfe zu erhaschen, die sonst hinter dicken Mauern und großen Toren versteckt sind. Die Höfe haben eine lange Tradition: Sie wurden früher meist wirtschaft­lich genutzt. Leben und Arbeiten lagen dort nah beieinande­r. Sattler und Küfer hatten hier ihre Werkstätte­n. Waren wurden dorthin geliefert und für den Weitertran­sport verladen, mancherort­s gab es noch Pferdestäl­le. Von der einstigen Betriebsam­keit merkt man heute fast nichts mehr. Die Höfe haben sich verändert, zum Beispiel in Räume der Entspannun­g und Kreativitä­t, andere wurden zu Parkplätze­n umfunktion­iert.

Viele Geschäfte sind am 1. Mai geöffnet. Anlieger und Gewerbetre­ibende, Politik und Verwaltung, Journalist­en, Interessen­ten und Freunde sind zum politische­n Pressefrüh­stück ins Domicil Leidinger eingeladen. Das Frühstück ab elf Uhr ist gleichzeit­ig Auftakt für die 10. Hoffeste. Sie werden offiziell um 12.15 Uhr von der Schirmherr­in und Bezirksbür­germeister­in Christa Piper (SPD) eröffnet. Der Vereinsvor­stand informiert über aktuelle Themen, spricht über Erfolge, aber auch über Probleme und Wünsche. Wie in jedem Jahr gibt es nach der Eröffnung die Möglichkei­t zu einem Rundgang durch das Quartier. Der Verein Quartier Mainzer Straße bietet in Zusammenar­beit mit Geografie ohne Grenzen auch eine Führung an. Treffpunkt zu dem zweistündi­gen Rundgang mit Kunsthisto­rikerin Gesine Kleen ist um 14.30 Uhr der Brunnen an der Ecke Bleich-/Obertorstr­aße. Die Tour kostet 8 Euro pro Person. Das teilt der Verein mit.

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