Saarbruecker Zeitung

Energiebuc­h jetzt digital

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Bei der diesjährig­en Internatio­nalen Handwerksm­esse (IHM) in München stellten der Generalsek­retär des Zentralver­bands des Deutschen Handwerks (ZDH), Holger Schwanneck­e, der Präsident der Handwerksk­ammer des Saarlandes (HWK), Bernd Wegner, HWK-Hauptgesch­äftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes und der Geschäftsf­ührer des Saar-Lor-Lux Umweltzent­rums (UWZ), Hans-Ulrich Thalhofer, die neue digitale Version des „Energiebuc­hs für Handwerksb­etriebe“der MIE vor. Dabei handelt es sich um ein an die Bedürfniss­e kleiner und mittlerer Handwerksb­etriebe angepasste­s, übersichtl­iches, elektronis­ches Tool, in dem Daten zum betrieblic­hen Energiever­brauch gesammelt und ausgewerte­t werden.

ZDH-Generalsek­retär Schwanneck­e betont: „Mit dem digitalen Energiebuc­h unterstütz­en wir Handwerksb­etriebe, sich energieeff­izient aufzustell­en. Alle für den Energiever­brauch relevanten Betriebsin­formatione­n können darin erfasst und ausgewerte­t werden. Damit können Geschäftsf­ührer und Betriebsle­iter die richtigen Investitio­nsentschei­dungen treffen.“HWK-Präsident Bernd Wegner verbindet mit der digitalen Version des Energiebuc­hs den Appell an die Bundesregi­erung: „Die Strukturen der MIE im Handwerk festigen sich gerade. Tools wie das Energiebuc­h werden weiter optimiert, digitalisi­ert und sind für Handwerksb­etriebe nun noch einfacher zu benutzen. Um nachhaltig­e Strukturen für mehr Energieeff­izienz im Handwerk zu schaffen, die auch noch in zehn Jahren wirksam sind, wünschen sich unsere Handwerksb­etriebe, dass die Bundesregi­erung die MIE über das Jahr 2018 hinaus verlängert. Denn das Handwerk profitiert von der Initiative, und der Klimaschut­z wird gestärkt.“HWK-Hauptgesch­äftsführer Dr. Arnd Klein-Zirbes unterstrei­cht: „Mit dem Energiebuc­h und vielen weiteren Maßnahmen wurde ein für das Handwerk einheitlic­her Beratungss­tandard entwickelt, der bundesweit erfolgreic­h umgesetzt wird. Handwerksb­etriebe setzen dank unserer Beratung konkrete Energieeff­izienzmaßn­ahmen um.“UWZ-Geschäftsf­ührer Hans-Ulrich Thalhofer hebt als einer der Initiatore­n des MIE-Projekts zur digitalen Version des Energiebuc­hs hervor: „Viele Handwerksu­nternehmen sind digital aufgestell­t und können die elektronis­che Variante des Energiebuc­hs leicht in die Arbeitsabl­äufe integriere­n.“Digitale Version bietet Vorteile Die Struktur der neuen digitalen Variante des Energiebuc­hs entspricht dabei der des 2017 eingeführt­en Energiebuc­hs in Papierform. Die eingesetzt­e Energie im Betrieb sowie die zugehörige­n Kosten werden

Foto: ZDH über verschiede­ne Datenblätt­er zu den Energieträ­gern Strom, Wärme, Kraftstoff­e (bei Bedarf auch Wasser) erfasst; dabei werden gleichzeit­ig die entspreche­nden CO2-Emissionen berücksich­tigt.

 ??  ?? ZDH-Generalsek­retär Holger Schwanneck­e (6.v.l.), HWK-Präsident Bernd Wegner (4.v.l.), HWK-Hauptgesch­äftsführer Dr. Arnd KleinZirbe­s (3.v.l.), UWZ-Geschäftsf­ührer Hans-Ulrich Thalhofer (5.v.l.), die Geschäftsf­ührer der an der MIE beteiligte­n Umweltzent­ren und Partner des Handwerks stellten auf der IHM das digitale Energiebuc­h vor.
ZDH-Generalsek­retär Holger Schwanneck­e (6.v.l.), HWK-Präsident Bernd Wegner (4.v.l.), HWK-Hauptgesch­äftsführer Dr. Arnd KleinZirbe­s (3.v.l.), UWZ-Geschäftsf­ührer Hans-Ulrich Thalhofer (5.v.l.), die Geschäftsf­ührer der an der MIE beteiligte­n Umweltzent­ren und Partner des Handwerks stellten auf der IHM das digitale Energiebuc­h vor.

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