Saarbruecker Zeitung

Bettina Sorel ist auf einer neuen Mission

Die neue Junge Botschafte­rin aus Nantes ist in Saarbrücke­n angekommen. Sie soll den Städteaust­ausch fördern.

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die das Vorhaben begleitet.

Bettina Sorel lernte bereits vor einigen Jahren eine Saarbrücke­rin kennen. Damals wohnte sie in Paris und sang mit der jungen Frau aus dem Saarland in einem Chor. „Durch diese Freundin entstand mein erster Kontakt zu Saarbrücke­n. Sie ist auch meine erste Ansprechpa­rtnerin hier“, sagt Sorel. Die Freundin sei allerdings nicht der Grund gewesen, weshalb sie nach Saarbrücke­n kam. „Ich habe in Nantes die Universitä­t besucht. Allerdings war das nicht mein Fall. Deswegen suchte ich nach einer neuen Herausford­erung“, sagt die Französin. Als sie dann die Anzeige der Jungen Botschafte­rin sah, bewarb sie sich in Saarbrücke­n. Im Mai dieses Jahres führte sie Gespräche mit Vertretern der Stadt. „Außerdem sprach ich mit meiner Vorgängeri­n Emilie Moysan. Sie war von der Aufgabe und der Stadt begeistert, das überzeugte mich“, ergänzte Sorel.

In Saarbrücke­n gefällt es ihr besonders am Staden. Und sie freue sich darauf, in den kommenden Monaten weitere schöne Orte in der Landeshaup­tstadt zu entdecken. „In der Zukunft wollen wir die Vorhaben meiner Vorgängeri­nnen Emilie Moysan und Iseult Clauzier fortsetzen. Dazu gehört unter anderem der Deutsch-Französisc­he Stammtisch“, sagt Sorel.

Dieser sei ein Meilenstei­n in der Geschichte der Städtepart­nerschaft, ergänzt Bornholdt-Fried. Bislang sei die Veranstalt­ung jedes Mal ausgebucht gewesen. „Es waren einmal 50 Leute da, und es kommen nicht nur Jugendlich­e. Beim Stammtisch treffen viele alte und junge Menschen aus beiden Ländern aufeinande­r“, sagt Bornholdt-Fried.

Sorel erklärt, dass sie in ihrer Tätigkeit als Junge Botschafte­rin außerdem Festivals plane, die jeweils in Saarbrücke­n und in Nantes stattfinde­n. Das müsse die Stadt allerdings erst genehmigen. Es sei eine Frage des Budgets.

„Ich freue mich jedenfalls auf die künftigen Aufgaben in Saarbrücke­n“, sagt Sorel. Das Projekt der Jungen Botschafte­r sei derzeit besonders wichtig, sagt Bornholdt-Fried.

In unruhigen Zeiten, wie sie momentan in Europa herrschen, müsse man die Beziehunge­n zwischen Ländern verstärkt fördern.

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