Saarbruecker Zeitung

Wirbelstür­me fordern weitere Opfer

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(dpa) Die Zahl der Opfer durch den Sturm „Florence“im Südosten der USA steigt weiter an. Nach einer Zählung des US-Senders CBS sind inzwischen 32 Menschen in den drei Bundesstaa­ten North und South Carolina und Virginia an den Folgen des Unwetters gestorben. Der entstanden­e Sachschade­n wird von Experten US-Medienberi­chten zufolge auf 17 bis 22 Milliarden Dollar geschätzt. Die Menschen in der Region kämpfen nach dem Durchzug des Sturmes nun mit weiter ansteigend­en Wasserstän­den der Flüsse. 1500 Straßen sind unpassierb­ar, wie die Katastroph­enschutzbe­hörde Fema mitteilte.

Auch der Taifun „Mangkhut“, der am Samstag die Philippine­n heimsuchte, hat große Verwüstung­en angerichte­t. Der Sturm hat mindestens 74 Menschen das Leben gekostet. 55 würden noch vermisst, teilte die Polizei gestern mit. In der Stadt Itogon, wo eine Schlammlaw­ine eine Unterkunft von Bergbauarb­eitern unter sich begrub, suchten gestern Hunderte Rettungskr­äfte nach bis zu 50 Menschen, die in dem Gebäude eingeschlo­ssen sind, sagte die Polizei.

Mehr als 200 000 Menschen mussten auf den Philippine­n nach Angaben des Katastroph­enschutzes wegen des Taifuns ihre Heimat verlassen. Auch in China und in Hongkong richtete „Mangkhut“am Sonntag vielerorts Schaden an. Laut Behördenan­gaben starben mindestens vier Menschen in der Küstenprov­inz im Südosten des Landes.

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